Netzwerk für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Networking für die Rohstoffforschung der Zukunft: Rund 30 junge Wissenschaftler trafen sich jetzt zum Nachwuchsforscherkongress in Pforzheim. Sie tauschten sich über ihre Forschungsarbeiten und übergeordnete Themen aus, im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „r4 – wirtschaftsstrategische Rohstoffe.
Bei dem Nachwuchsforscherkongress an der Hochschule Pforzheim ging es um mehr als um die einzelnen Forschungsvorhaben - so der einhellige Tenor der Teilnehmenden. Die jungen Wissenschaftler sind zwar in ihren Institutionen eingebunden und pflegen dort den fachlichen Austausch, das Networking mit anderen jungen Forschern indes kommt oft zu kurz. Eigenständige Plattformen haben sich in diesem Bereich bisher nur verhalten entwickelt. Der Kongress in Pforzheim etabliert sich als ein erfolgreiches Podium.
Unter dem Motto „24 Stunden für Ressourceneffizienz arbeiteten die 31 Forscher aus dem ganzen Bundesgebiet zwei Tage zusammen an der Hochschule Pforzheim. Sie diskutierten beispielsweise die eigene Verantwortung in ihrer Forschung und den damit verbundenen Innovationen, erkundigen sich nach Ansprechpartnern und lernten neue Mitstreiter kennen. „Wir setzen bewusst auf eine Mischung aus Forschung, Denkanstößen und Persönlichkeitsbildung, erklärte der Pforzheimer Wissenschaftler Christian Klinke, der den Nachwuchskongress bereits das zweite Mal an der Hochschule organisierte. So konnten die Wissenschaftler sich über die „Zukunft in der Forschung informieren und auch an Workshops zur Stimmbildung oder der Veröffentlichung von Publikationen teilnehmen.
Gemeinsamer Ausgangspunkt der Wissenschaftler waren ihre Arbeiten im Rahmen der vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekte zu „r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe. Der Kongress führte die jungen Wissenschaftler bewusst bereits zu Beginn ihrer Forschungslaufbahn zusammen und gibt ihnen so die Gelegenheit zum fachlichen Austausch, zur Fortbildung und zum Aufbau eines eigenen Netzwerks. Die Hochschule Pforzheim ist im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung zu r4 in das Projekt eingebunden.