Landmanagement-Forschung ausgezeichnet
Ein Forschungsteam des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) erhielt für seine Publikation „Sustainable Land Management in a European Context“ den internationalen Gerd-Albers-Award. Das Vorhaben wurde vom Bundesforschungsministerium ermöglicht.
In der prämierten Veröffentlichung stellen die Autorinnen und Autoren innovative Lösungsansätze für ein Nachhaltiges Landmanagement in Europa dar. Als besonders bedeutend beschreiben sie sogenannte Co-Design-Prozesse. Führende Köpfe aus Wissenschaft und Praxis arbeiten bei diesem Ansatz von Beginn an gemeinsam an der Lösung von Herausforderung des Nachhaltigen Landmanagements.
Am ZALF entwickelt die Arbeitsgruppe „InnoChange" unter Leitung von Thomas Weith integrative Analysekonzepte für Wandlungs- und Innovationsprozesse in Agrarlandschaften. In ihrer Forschungsarbeit richtet die AG ihren Blick auf die Akteurinnen und Akteure der Agrarlandschaften mit ihren Werten, Normen, Interessen und Wissensbeständen sowie deren Handeln im Kontext von Transformations-, Wandlungs- und Innovationsprozessen.
Der Gerd Albers Award wird jährlich von der International Society of City and Regional Planners (ISOCARP) für die besten Publikationen auf dem Gebiet der Stadt- und Regionalentwicklung vergeben. Einer der Gründer von ISOCARP war der deutsche Architekt, Stadt- und Regionalplaner Gerd Albers. Die preisgekrönte Publikation ist als Open-Access-Publikation frei zugänglich.