Bioökonomie für eine nachhaltige Zukunft – 10 Jahre „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“

Der Wandel hin zu einer nachhaltigen Bioökonomie ist ein gesamtgesellschaftlicher, langfristiger und komplexer Veränderungsprozess. Um zu einer nachhaltigen, stärker biobasierten und kreislauforientierten Wirtschaftsweise in der Praxis zu gelangen, müssen die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Technik, Wirtschaft und Ökologie in ihren Veränderungsdynamiken wissenschaftlich untersucht und besser verstanden werden.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat daher vor knapp zehn Jahren im Rahmen der „Nationalen Bioökonomiestrategie (NBÖS)" die Fördermaßnahme „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel" (BagW) ins Leben gerufen. Seitdem stehen eine Vielzahl oft interdisziplinärer Einzel- sowie Verbundvorhaben aus den Wirtschaft-, Gesellschafts- und Umwelt- sowie Technikwissenschaften im Fokus spannender und innovativer Forschung. Seit dem Start der Fördermaßnahme im Jahre 2014 wurden knapp 50 Forschungsverbünde sowie Einzelprojekte aus Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft mit mehr als 60 Millionen Euro vom BMBF gefördert.
Zum zehnjährigen Jubiläum dieser Fördermaßnahme ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme.

Zu diesem Zweck laden das BMBF und der Projektträger Jülich (PtJ) zu einer wissenschaftlichen Konferenz Bioökonomie für eine nachhaltige Zukunft – 10 Jahre „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel" am 26. November 2024 in die Design Offices nach Bonn ein.

Vorstellung ausgewählter Forschungsprojekte und Raum für Diskussion
Im Rahmen der Veranstaltung werden herausragende Leuchtturmprojekte aus den vergangenen zehn Jahren vorgestellt, ihre wichtigsten Forschungsergebnisse präsentiert und unter aktiver Einbeziehung des Publikums diskutiert.

Auf Basis der Impulse direkt aus den Forschungsprojekten sollen zentrale Fragen zu der Rolle und den Beiträgen heutiger und zukünftiger gesellschaftswissenschaftlicher Forschung in der Bioökonomie aufgeworfen und besprochen werden. Hierzu diskutieren derzeitige und ehemaligen Forschende aus der Förderung, weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Personen aus Gesellschaft, Politik und Verwaltung im Rahmen einer Podiumsdiskussion.