Abschlussbericht H2ATLAS AFRICA an BMBF überreicht

Dem Innovationsbeauftragten "Grüner Wasserstoff“ im BMBF, Till Mansmann MdB, wurde bei seinem Besuch am Forschungszentrum Jülich Ende August der Abschlussbericht des Projektes H2ATLAS AFRICA überreicht: In diesem Wasserstoff-Atlas werden Potenziale für die Produktion von grünem Wasserstoff für West-, Ost und das südliche Afrika analysiert und in einer interaktiven Karte festgehalten. Der H2ATLAS AFRICA wurde ebenfalls im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie vom BMBF gefördert.

Wasserstoff-Atlas zeigt enormes Potenzial in Afrika für grünen Wasserstoff

Das Ergebnis des Projekts H2ATLAS AFRICA ist ein Atlas, der die Regionen Afrikas und ihre Potenziale für grünen Wasserstoff aufzeigt: www.h2atlas.de. Die Karte dient als Werkzeug für Interessengruppen, Wissenschaftler:innen und Entscheidungsträger:innen, um zu bestimmen, welche Standorte für den Aufbau entsprechender Infrastrukturen relevant sein könnten. Der Abschlussbericht des Projektes zeigt, dass Afrika enormes Potenzial hat, um den eigenen Energiebedarf mit erneuerbaren Quellen zu decken und sich darüber hinaus als führender Exporteur von grünem Wasserstoff zu etablieren.

Ziel des Projekts H2ATLAS AFRICA, das zur „Go Green Go Africa"-Initiative des BMBF gehört, ist die Unterstützung einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Entwicklung des afrikanischen Kontinents durch eine Wasserstoffwirtschaft. Afrika kann so seine Bedeutung als Exporteur von grünem Wasserstoff auf den internationalen Energiemärkten stärken. Der lokale Energiebedarf wird dabei priorisiert und eine nachhaltige Wasserversorgung in grünen Wasserstoffprojekten von Anfang an berücksichtigt. Dafür arbeitet das Forschungszentrum Jülich mit Partnern in West-, Süd- und Ostafrika zusammen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Interessengruppen einbezogen werden und alle lokalen Daten in die Forschung einfließen.

Die größten Potenziale für grünen Wasserstoff pro Fläche bestehen in der Sahara und in der Nama-Karoo Ökoregion im südlichen Afrika. Allerdings haben auch Regionen mit geringeren Flächenpotenzialen sehr bedeutende Qualifikationen für die Erzeugung von grüner Energie und grünem Wasserstoff.