Arbeitstreffen 2020 des MOPGA-GRI Programms
Auf dem digitalen Treffen der 13 Projekte des MOPGA-GRI Programms am 8. und 9. Dezember 2020 konnten die Teilnehmer viele abwechslungsreiche Eindrücke aus der Arbeit der internationalen Forschungsprojekte in den Bereichen Klima, Erdsystem und Energie gewinnen. Dank des digitalen Formats konnten nicht nur die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich derzeit im Ausland aufhalten, teilnehmen, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den jeweiligen Forschungsgruppen der Projekte an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Wettlauf gegen die Zeit: Forschungsarbeit zu den Herausforderungen des Klimawandels aktueller denn je
Das Resümee der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler machte – wenige Tage vor dem 4. Jahrestag der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens – die Aktualität des 2018 gestarteten MOPGA- Programms noch einmal sehr deutlich. Grenzüberschreitende Forschungsförderung in den Bereichen Klima, Erdsysteme und Energie sowie die Schaffung wirksamer wissenschaftlicher Netzwerke sind mehr denn je gefordert, um dem Klimawandel zu begegnen. Die Corona-Pandemie unterstreicht dabei in nie da gewesener Weise, wie dringend auf die Herausforderungen des Klimawandels reagiert werden muss
Eindrücke vom Arbeitstreffen finden Sie hier:
Hintergrund
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) umgesetzte Programm „Make Our Planet Great Again – German Research Initiative" geht auf die Initiative „Make Our Planet Great Again" des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zurück. Mit der Initiative möchten beide Länder einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten und so in der drängenden Klimafrage Verantwortung übernehmen. Dazu werden im deutschen Programmteil dreizehn Projekte gefördert, im französischen Teil der Initiative 41 Projekte. Das BMBF stellt insgesamt ein Budget im Umfang von 15 Millionen Euro bereit. Den einzelnen Forschungsgruppen stehen bis zu 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Projekte dauern vier Jahre und werden seit Mitte 2018 bis voraussichtlich Ende 2022 durchgeführt.