WS2.1: Die Rolle der Ethik in der Forschung – Kernaspekt oder ein Kriterium unter vielen?

Datum: 17.07.2018
Zeit: 16:00 - 17:30
Ort: LMU München, HGB - C 022

Sprache: Deutsch

Insofern Wissenschaft auf Erkenntnis ausgerichtet ist, unterliegt sie zunächst der Differenz zwischen wahr/falsch und nicht der zwischen gut/böse bzw. wünschenswert/nicht wünschenswert. Dies steht scheinbar im Gegensatz zu dem normativen Anspruch von Nachhaltigkeit. Wie kann beides dennoch wissenschaftstheoretisch zusammengedacht werden? Hierzu werden folgende Fragen diskutiert: Welche Rolle kann und soll Ethik in der Wissenschaft spielen? Was können welche Ethikmodelle dazu beitragen, nachhaltig und verantwortlich zu forschen und wie lässt sich dies messen? Wie lässt sich der im Rahmen des BMBF-Projekts LeNa entwickelte Reflexionsrahmen „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung" auf den Kontext von Hochschulen übertragen? Und in welchem Verhältnis stehen Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Verantwortung und Transformation und das Konzept „Responsible (Research and) Innovation"?

Moderation:
Prof. Dr. Markus Vogt, Lehrstuhl für Christliche Sozialethik, Ludwig-Maximilians-Universität München

Vorträge
Prof. Dr. Thomas Potthast, Eberhard Karls Universität Tübingen
"Nachhaltig und verantwortlich forschen – auf Basis welcher Ethik-Modelle?"

Eckart Lilienthal, Bundesministerium für Bildung und Forschung
"Wie kommt die Ethik in die Forschung? – Werkstatt-Bericht aus der Programm-Entwicklung"

Prof. Dr. Jörg Hacker (angefragt), Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften
"Was heißt „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung"?"

Katharina Dönch, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Sessionverantwortliche:

Prof. Dr. Thomas Potthast
Eberhard Karls Universität Tübingen

Prof. Dr. Markus Vogt
Lehrstuhl für Christliche Sozialethik
Ludwig-Maximilians-Universität München

Lara Lütke-Spatz
Netzwerks Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern
Ludwig-Maximilians-Universität München

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