Bekanntmachung Stadt-Land-Plus
Bekanntmachung zur Förderrichtlinie Stadt-Land-Plus zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Themenbereich Ressource Land. Bundesanzeiger vom 16.01.2017
Diese Förderrichtlinie ist Teil der Leitinitiative Zukunftsstadt innerhalb des BMBF-Rahmenprogramms Forschung für Nachhaltige Entwicklung – FONA3. Die Leitinitiative fokussiert auf einen integrativen Ansatz zur Entwicklung nachhaltiger Städte. Stadt-Land-Plus ergänzt die Richtlinien zur Förderung von Vorhaben für die Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt vom 18. März 2016 (BAnz AT 01.04.2016 B2).
Zuwendungszweck
Eine nachhaltige Stadtentwicklung kann nicht ausschließlich innerhalb der Stadtgrenzen erfolgen. Hierfür müssen Stadt, städtisches Umland und ländlicher Raum gemeinsam betrachtet werden. Diese Bekanntmachung ergänzt daher die Leitinitiative Zukunftsstadt um die Perspektive der Stadt-Land-Beziehungen.
Die Entwicklung von Städten, städtischem Umland und ländlichen Räumen sind funktional eng verflochten. In wachsenden Regionen intensivieren sich häufig Nutzungsinteressen hinsichtlich der Ressource Land. Da Land nur begrenzt zur Verfügung steht, führt dies zu einem verstärkten Nutzungsdruck und zu Konflikten. Dies macht sich u. a. in steigenden Boden- und Immobilienpreisen und in intensivierter Landnutzung bemerkbar. Das städtische Umland und der ländliche Raum sind nicht nur Ver- und Entsorger der Städte, sie beeinflussen ebenfalls die Entwicklungsoptionen der Städte. Um eine langfristig tragfähige regionale Entwicklung zu erreichen, sind verstärkt sektorübergreifende und interkommunale Anstrengungen für ein ressourcenschonendes Landmanagement notwendig. Es bestehen erhebliche Defizite im Wissen über die Wechselwirkungen von Stadt-Land-Beziehungen auf die Nachhaltigkeit von Regionen. Benötigt werden Erkenntnisse über messbare Indikatoren, die die regionale Entwicklung plausibel und transparent abbilden und Optionen zur gemeinsamen Gestaltung von Städten, städtischem Umland und ländlichen Räumen aufzeigen können.
Fragen administrativer Grenzen sowie Governance-Aspekte, z. B. das Zusammenspiel von Institutionen, Zuständigkeiten, Verantwortungsbereichen und Organisationsformen, sind innerhalb der Stadt-Land-Beziehungen von grundlegender Bedeutung. Funktionale Beziehungen zwischen städtischen und ländlichen Räumen reichen jedoch häufig weiter als die jeweiligen administrativen Zuständigkeiten. Eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichen Räumen in Regionen bietet große Chancen für eine nachhaltige Entwicklung.
In diesem Themenfeld erfolgreiche Forschung muss anschlussfähig zur Praxis sein. Mit dieser Bekanntmachung sind daher transdisziplinäre Forschungsansätze gefordert. Nur so sind anstelle von Einzelaspekten Systeminnovationen für übergreifende Lösungen möglich.
Zuwendungszweck
Eine nachhaltige Stadtentwicklung kann nicht ausschließlich innerhalb der Stadtgrenzen erfolgen. Hierfür müssen Stadt, städtisches Umland und ländlicher Raum gemeinsam betrachtet werden. Diese Bekanntmachung ergänzt daher die Leitinitiative Zukunftsstadt um die Perspektive der Stadt-Land-Beziehungen.
Die Entwicklung von Städten, städtischem Umland und ländlichen Räumen sind funktional eng verflochten. In wachsenden Regionen intensivieren sich häufig Nutzungsinteressen hinsichtlich der Ressource Land. Da Land nur begrenzt zur Verfügung steht, führt dies zu einem verstärkten Nutzungsdruck und zu Konflikten. Dies macht sich u. a. in steigenden Boden- und Immobilienpreisen und in intensivierter Landnutzung bemerkbar. Das städtische Umland und der ländliche Raum sind nicht nur Ver- und Entsorger der Städte, sie beeinflussen ebenfalls die Entwicklungsoptionen der Städte. Um eine langfristig tragfähige regionale Entwicklung zu erreichen, sind verstärkt sektorübergreifende und interkommunale Anstrengungen für ein ressourcenschonendes Landmanagement notwendig. Es bestehen erhebliche Defizite im Wissen über die Wechselwirkungen von Stadt-Land-Beziehungen auf die Nachhaltigkeit von Regionen. Benötigt werden Erkenntnisse über messbare Indikatoren, die die regionale Entwicklung plausibel und transparent abbilden und Optionen zur gemeinsamen Gestaltung von Städten, städtischem Umland und ländlichen Räumen aufzeigen können.
Fragen administrativer Grenzen sowie Governance-Aspekte, z. B. das Zusammenspiel von Institutionen, Zuständigkeiten, Verantwortungsbereichen und Organisationsformen, sind innerhalb der Stadt-Land-Beziehungen von grundlegender Bedeutung. Funktionale Beziehungen zwischen städtischen und ländlichen Räumen reichen jedoch häufig weiter als die jeweiligen administrativen Zuständigkeiten. Eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichen Räumen in Regionen bietet große Chancen für eine nachhaltige Entwicklung.
In diesem Themenfeld erfolgreiche Forschung muss anschlussfähig zur Praxis sein. Mit dieser Bekanntmachung sind daher transdisziplinäre Forschungsansätze gefordert. Nur so sind anstelle von Einzelaspekten Systeminnovationen für übergreifende Lösungen möglich.
Die vollständige Bekanntmachung finden Sie hier:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1297.html