BMBF-Fachworkshop Europas Zukunft gestalten
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung lud am 26. und 27. Mai zum Fachworkshop „Europas Zukunft gestalten - Agenda für Innovation und Nachhaltigkeit im 8. EU-Forschungsrahmenprogramm“ ins Collegium Leoninum in Bonn ein.
„Europas Zukunft gestalten - Agenda für Innovation und Nachhaltigkeit im
8. EU-Forschungsrahmenprogramm“
26./27. Mai 2010, Collegium Leoninum, Bonn
MinR Wilfried Kraus, Eröffnung am 26.05.2010
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung lud am 26. und 27. Mai zum Fachworkshop „Europas Zukunft gestalten - Agenda für Innovation und Nachhaltigkeit im 8. EU-Forschungsrahmenprogramm“ ins Collegium Leoninum in Bonn ein.
Der BMBF-Fachworkshop bildete den Auftakt zu einem breit angelegten und rund zwei Jahre laufenden Agenda-Prozess des BMBF im Bereich Umwelt/Nachhaltigkeit zur Vorbereitung des 2014 beginnenden 8. EU-Forschungsrahmenprogramms. Ziel des BMBF ist es, im Bereich der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung frühzeitig und gezielt Input in die Diskussion mit der EU-Kommission einzubringen und eine aktive Rolle in der Gestaltung des zukünftigen Forschungsrahmenprogramms einzunehmen.
MinDirig Dr. Karl-Eugen Huthmacher, Eröffnung am 27.05.2010
Insgesamt 150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Industrie und Politik diskutierten in parallelen Workshops, um gemeinsam Impulse und Ideen für die künftige Ausgestaltung des 8. EU-Forschungsrahmenprogramms zu erarbeiten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Beantwortung folgender Leitfragen:
- Welche zentralen „Missionen“, Themen und Schwerpunkte gilt es in den nächsten 10-15 Jahren europäisch und international zu verfolgen?
- Welche Partner und Akteure sind für die Bearbeitung zentral?
- Welche Förderinstrumente sind geeignet, um die fachlichen und strategischen Forschungsziele zu erreichen?
- Wie kann der Wissenstransfer im Sinne einer aktiven Innovationspolitik unterstützt werden?
- Welche grundsätzlichen strategischen Stoßrichtungen sollte FP8 aus deutscher Sicht einschlagen?
In parallelen Workshops diskutierten die Expertinnen und Experten in den Bereichen:
- A. Klimaschonende Energieerzeugung und –konsum sowie Produktion
- B. Anpassung an den Klimawandel (Klima als Treiber)
- C. Umgang mit knappen Ressourcen
- D. Erd- und Ozeanbeobachtung und Meeres-/Küstenforschung
- E. Umweltrelevante gesellschaftliche Entwicklungen (Gesellschaft als Treiber)
- F. Ökosystem-Dienstleistungen für die Gesellschaft
Folgende Querschnittsthemen wurden am zweiten Tag diskutiert:
- Förderinstrumente
- Internationales
- Forschungsinfrastrukturen
- Innovation/Innovationstransfer