Bundesforschungsministerium fördert 16 Projekte der Wasserstoff-Grundlagenforschung
Im März haben 16 Projekte ihre Arbeit aufgenommen, die grundlegende Fragen einer Wasserstoff-Wirtschaft beantworten soll. Weitere folgen in Kürze. Die Projekte sind das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ab sofort 16 Projekte der Wasserstoff-Grundlagenforschung. Sie sind Gewinner der ersten Runde des BMBF-Ideenwettbewerbs „Wasserstoffrepublik Deutschland" im Bereich Grundlagenforschung. Die Projekte ergänzen die drei industriegeführten Wasserstoff-Leitprojekte, die ebenfalls noch im Frühjahr starten sollen.
Während in den Leitprojekten die großen Herausforderungen der Wasserstoff-Wirtschaft im Mittelpunkt stehen, adressieren die Grundlagen-Projekte die nächste und die übernächste Technologie-Generation. Sie sollen dazu beitragen, Antworten auf grundlegende Fragen der Wasserstoff-Wirtschaft zu finden.
Mit den ersten 16 Projekten der Grundlagenforschung fördert das BMBF 71 Partner mit insgesamt 55,6 Mio. Euro. Dabei stammen 48 der Partner aus der Wissenschaft, 23 aus der Wirtschaft. Mehr als 100 weitere Projektideen befinden sich in der Begutachtung für eine zweite Förderrunde. Die Bewerbung für eine dritte Runde ist weiterhin möglich.
Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: „Mit unserer Initiative zur Grundlagenforschung ebnen wir den Weg für Wasserstoff-Innovationen ‚made in Germany' und legen das Fundament für die Technologieführerschaft deutscher Anbieter. Die große Resonanz auf unseren Wettbewerb zeigt ganz deutlich, dass Deutschland ein Land voller Ideen für klimafreundliches Wirtschaften ist."
Stefan Kaufmann, Beauftragter für Grünen Wasserstoff, ergänzt: „Grundlagenforschung ist wichtig für Innovationen entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette – von der Produktion bis zur Verwendung. Die Projekte suchen zum Beispiel Lösungen für eine klimafreundliche Chemieindustrie oder verbessern die Brennstoffzellen für den Schwerlastverkehr. Wir arbeiten aber auch an neuen Analyseverfahren, um weltweit geeignete Standorte für die Produktion von Grünem Wasserstoff besser und schneller identifizieren zu können."