Deutsch-französische Wasserstoff-Projekte gestartet

Einen Fahrplan für die Wasserstoff-Infrastruktur erstellen. Die Einführung von Wasserstoff in der EU mit den Entwicklungen auf den internationalen Märkten in Einklang bringen. Synergien grenzübergreifend nutzen. Das sind nur einige der Ziele der deutsch-französischen Wasserstoff-Projekte, die nun ihre Arbeit aufgenommen haben.

Beim Kick-off-Treffen in der französischen Botschaft in Berlin kamen am 29. November 2024 die Projektbeteiligten aus Forschung und Industrie beider Länder zusammen. Sie stellten ihre jeweiligen Vorhaben vor, diskutierten und vernetzten sich.

Einen Überblick über die Forschungsstrategien im Bereich Wasserstoff gaben Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des französischen Ministeriums für Hochschulbildung und Forschung (MESR). Vortragende der französischen Generaldirektion Energie und Klima (DGEC) sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) informierten die Teilnehmenden über die Wasserstoff-Strategien der beiden Länder. Die Botschafter beider Länder, François Delattre und Stephan Steinlein, unterstrichen die Wichtigkeit der deutsch-französischen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung.

Langlebige Elektrolyseurkomponenten, fluorfreie Polymere und die Wasserstoffgewinnung aus Ammoniak stehen im Fokus der Projekte IDEAS, FFWD und HADES. Die beiden Vorhaben CrossHy und MINDSET_Clean_H2 befassen sich mit der grenzübergreifenden Wasserstoff-Infrastruktur sowie mit internationalen Marktbedingungen für Wasserstoff.

Die fünf Projekte werden von deutscher Seite vom BMBF sowie von der französischen Forschungsagentur Agence Nationale de la Recherche (ANR) gemeinsam gefördert.