Studienlaunch und Paneldiskussion: Effekte der Digitalisierung auf Nachhaltigkeit
Entlastet die Digitalisierung die Umwelt oder kommt es unterm Strich zu einer Mehrbelastung? Diese Frage ist Gegenstand umfangreicher Forschung. Erstmals hat eine Metastudie den internationalen Forschungsstand kritisch bewertet.
14. Februar 2024 | 17:30 – 18:45 Uhr
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Digitale Innovationen und Schlüsseltechnologien durchdringen immer mehr Bereiche unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei hat die Digitalisierung ambivalente Auswirkungen darauf, ob ökologische Nachhaltigkeitsziele erreicht werden oder nicht. So bietet sie zwar Chancen für besseren Klima- und Umweltschutz, doch erhöht sie gleichzeitig den Energie- und Ressourcenverbrauch. Mit der Metastudie „Nachhaltigkeitseffekte der Digitalisierung: Potenziale für digitale Nachhaltigkeitsinnovationen", die am 14. Februar 2024 veröffentlicht wird, liegt nun erstmals eine umfassende Bewertung zu den Nachhaltigkeitseffekten der Digitalisierung vor. Wir stellen wesentliche Ergebnisse vor und diskutieren Schlussfolgerungen.
Beteiligte
- Mario Brandenburg | Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung
- MinDir Stefan Müller | Bundesministerium für Bildung und Forschung, Leiter der Abteilung 7 | Zukunftsvorsorge – Forschung für Grundlagen und nachhaltige Entwicklung
- Dr. Christian Lautermann | Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
- Dr. Jan Stede | Technopolis Group
- Lena Steltzner | Germanwatch
- Prof. Dr. Tilman Santarius | IÖW
Die Metastudie „Nachhaltigkeitseffekte der Digitalisierung" wurde vom BMBF beauftragt und von der Technopolis Group und dem IÖW durchgeführt. Sie bereitet die internationale wissenschaftliche Studienlage zu den Umwelteffekten der Digitalisierung für verschiedene Themenfelder wie Klima, Energie, Kreislaufwirtschaft und Mobilität auf. Mit einem Fokus auf Studien mit quantifizierten Effekten identifiziert die Metastudie Forschungslücken/-bedarfe und gibt Handlungsempfehlungen für Forschung und Forschungsförderung.