Essen ist Grüne Hauptstadt Europas 2017
Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren im Wettbewerb um den Titel Grüne Hauptstadt Europas 2017 konnte die Stadt Essen im Finale in Bristol im Südwesten von England mit ihrem Konzept die Jury der Europäischen Kommission überzeugen und sich gegen die Städte Nijmegen,’s Hertogenbosch und Umea durchsetzen.
Die Gewinnerstadt nimmt eine Vorreiterrolle beim umweltfreundlichen städtischen Leben ein und hat somit eine Vorbildfunktion für andere Städte.
Da die Umwelt und ihr Schutz immer mehr in den Vordergrund rücken und ein Bewusstsein für den Umweltschutz bei möglichst allen Bürgerinnen und Bürgern hervorgerufen werden soll, wird mit diesem Sieg 2017 ein Jahr voller Aktivitäten rund um das Thema umweltbewusstes urbanes Leben. Und auch die Essener Bevölkerung kann sich freuen: Durch die Unterstützung der europäischen Netzwerke und die EU Förderungen werden viele geplante Maßnahmen für eine lebenswerte Stadt künftig noch besser umgesetzt werden können.
Bisher wurde dieser Titel an Stockholm (2010), Hamburg (2011), Vitoria-Gasteig (2012), Nantes (2013), Kopenhagen (2014), Bristol (2015) und Ljubljana (2016) verliehen.
Oberbürgermeister Paß direkt nach der Preisverleihung: Der Green Capital Award 2017 ist eine Anerkennung der Arbeit aller Essenerinnen und Essener, dank derer wir den Strukturwandel erfolgreich gemeistert haben. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei der Beigeordneten Simone Raskob und ihrem Team, die tolle Arbeit geleistet haben. Ich freue mich darauf, dass die Stadt Essen Europa und darüber hinaus zeigen kann, wie grün unsere lebenswerte Heimatstadt ist.
Umweltdezernentin Simone Raskob: Essen, wir sind alle Grüne Hauptstadt! Vielen Dank an das ganze Team und allen, die in Essen die Daumen gedrückt haben. Wir freuen uns auf ein tolles Europajahr 2017!
Essen ist außerdem eine von fünf Gewinnerstädten im Wettbewerb Energieeffiziente Stadt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Stadt verfolgt das Ziel, durch eine milieuspezifische Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen in den Handlungsfeldern Stadtentwick¬lung, Mobilität, Gebäudesanierung und Erneuerbare Energien bis 2020 eine Reduktion des Kohlendioxidausstoßes von mindestens 40 Prozent im Vergleich zu dem Wert aus 1990 zu realisieren.
Weitere Hintergrundinformationen: http://gruene-hauptstadt.essen.de