Handlungsfeld 3: Wissen für wirksame Klimapolitik
Für eine wirksame internationale Klimapolitik brauchen politische Entscheidungsträger verlässliche Prognosen über die weltweite Entwicklung des Klimas, einschließlich der Meeres- und Polarregionen.
Das geht nur mit möglichst genauen Klimamodellen. An der Entwicklung eines globalen Klimamodells mit sehr hoher räumlicher Auflösung arbeiten wir genauso wie an einem besseren Verständnis, welche Rolle die Meeres- und Polarregionen, einschließlich der Permafrostgebiete, für unser Klima haben. Nur wenn die Prozesse und Wechselwirkungen im Klimasystem ausreichend bekannt sind, können politische Handlungsoptionen und wirkungsvolle Anpassungs- beziehungsweise Vermeidungsstrategien aufgezeigt werden. Um unsere Wissenslücken zu den „Klimamaschinen Meeres- und Polarregionen" zu schließen, brauchen wir nicht nur exzellente Forschung, sondern auch internationale Vernetzung und Kooperation.
Internationale Zusammenarbeit ist auch beim globalen Treibhausgasmonitoring gefragt. Dessen Ziel ist es, die Umsetzung der national festgelegten Klimaschutzbeiträge zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu überwachen. Ein auf Messungen basierendes System zur Treibhausgasüberwachung existiert bisher nicht und ist deshalb Teil unserer Aktionen.
Wir wollen die Unsicherheiten in Klimamodellen verringern und Projektionen für die Zukunft sicherer machen.
Wir entwickeln einen Prototyp für ein nationales Treibhausgasmonitoring.
Wir wollen besser verstehen, welchen Einfluss Meeres- und Polarregionen auf das Klimageschehen haben.
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