Forschung zu Krankheitskeimen im Wasser – Kick-off Meeting des Verbundforschungsvorhabens EDIT
Das Verbundforschungsvorhaben EDIT „Entwicklung eines Anreicherungs- und Detektionssystems zur inline Überwachung zur Trink-/Rohwasseranalytik von wasserassoziierten Pathogenen“ startete am 25.7.2013 in Magdeburg mit dem Kick-off Meeting. Das interdisziplinäre Vorhaben zielt auf die Entwicklung einer innovativen systemtechnischen Lösung für das Monitoring von wasserbezogenen Pathogenen.
Eine wesentliche technische Innovation von EDIT liegt gegenüber konventionellen Testverfahren im automatisierten Workflow, der durch die aufeinander abgestimmte Entwicklung der Teilsysteme erreicht wird. Hierdurch sollen zukünftig deutlich schnellere Erregernachweise als bislang üblich erreicht werden. Externe Schnittstellen erlauben dem Hygiene-Online-Monitoring (HOLM) System die Kommunikation mit den Überwachungs- und Kontrollsystemen der Wasserwirtschaft und machen so die Monitoringdaten in Echtzeit nutzbar.
Funktionstests wie auch die Systemvalidierung sind auf mehrfache Weise vorgesehen: unter kontrollierten Laborbedingungen, auf einem Testgelände im Freiland sowie im realen Einsatz bei Wasserversorgern. Parallel zur technischen Entwicklung erfolgt Begleitforschung zu zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Wasserhygiene, z.B. infolge des Klimawandels und aktueller sozio-demographischer Entwicklungen in Deutschland und ausgewählten Modellregionen, zu denen insbesondere die Standorte der beteiligten Wasserversorgungsunternehmen zählen.
Zukünftig besteht für das EDIT-HOLM-System eine Vielzahl von Einsatzfeldern: Wasserversorgern ermöglicht ein schnelles und automatisiertes Hygienemonitoring nicht nur die Sicherstellung einer hygienisch einwandfreien Trinkwasserbereitstellung, sondern auch die Reduzierung „prophy-laktischer“ Desinfektionsmaßnahmen. Unter Feldbedingungen wird das vergleichsweise kompakte System ein schnelles und präzises Monitoring der mikrobiologischen Qualität von Oberflächen-, Grund- und Trinkwasser erlauben – selbst in Gebieten, in denen bislang zuverlässige quantitative Testverfahren nicht zur Verfügung standen.
Das Vorhaben wird von 2013 bis 2016 im Rahmen der Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (INIS)“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel der Fördermaßnahme INIS ist die Erforschung und Erprobung neuer Ansätze in der Wasserwirtschaft.
Das Vorhaben EDIT wird von einem Konsortium bestehend aus Universitäten, Forschungszentren, Industriepartnern sowie Wasserversorgungsunternehmen bearbeitet. Die wissenschaftliche Koordination liegt auf Seiten des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung GmbH (UFZ). Die eigentliche Systementwicklung erfolgt in enger Kooperation zwischen dem Institut für Wasserchemie der TU München, dem Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg, dem DVGW-Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe und den Industriepartnern R-Biopharm AG (Darmstadt) und GWK Präzisionstechnik GmbH (München). Durch die Einbindung des Fraunhofer Anwendungszentrums Systemtechnik (Ilmenau) sowie fünf Praxispartner (Berliner Wasserbetriebe; Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH; Stadtwerke Marburg; badenova AG & Co. KG; Stadtwerke Waldkirch GmbH) wird das System optimal auf die Bedürfnisse der Endanwender angestimmt.
Kontakt:
Dr. Daniel Karthe
Projektkoordinator
E-Mail: daniel.karthe@ufz.de
Telefon: +49-391-8109104
Weitere Informationen zur INIS-Fördermaßnahme finden Sie hier.
Funktionstests wie auch die Systemvalidierung sind auf mehrfache Weise vorgesehen: unter kontrollierten Laborbedingungen, auf einem Testgelände im Freiland sowie im realen Einsatz bei Wasserversorgern. Parallel zur technischen Entwicklung erfolgt Begleitforschung zu zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Wasserhygiene, z.B. infolge des Klimawandels und aktueller sozio-demographischer Entwicklungen in Deutschland und ausgewählten Modellregionen, zu denen insbesondere die Standorte der beteiligten Wasserversorgungsunternehmen zählen.
Zukünftig besteht für das EDIT-HOLM-System eine Vielzahl von Einsatzfeldern: Wasserversorgern ermöglicht ein schnelles und automatisiertes Hygienemonitoring nicht nur die Sicherstellung einer hygienisch einwandfreien Trinkwasserbereitstellung, sondern auch die Reduzierung „prophy-laktischer“ Desinfektionsmaßnahmen. Unter Feldbedingungen wird das vergleichsweise kompakte System ein schnelles und präzises Monitoring der mikrobiologischen Qualität von Oberflächen-, Grund- und Trinkwasser erlauben – selbst in Gebieten, in denen bislang zuverlässige quantitative Testverfahren nicht zur Verfügung standen.
Das Vorhaben wird von 2013 bis 2016 im Rahmen der Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (INIS)“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel der Fördermaßnahme INIS ist die Erforschung und Erprobung neuer Ansätze in der Wasserwirtschaft.
Das Vorhaben EDIT wird von einem Konsortium bestehend aus Universitäten, Forschungszentren, Industriepartnern sowie Wasserversorgungsunternehmen bearbeitet. Die wissenschaftliche Koordination liegt auf Seiten des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung GmbH (UFZ). Die eigentliche Systementwicklung erfolgt in enger Kooperation zwischen dem Institut für Wasserchemie der TU München, dem Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg, dem DVGW-Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe und den Industriepartnern R-Biopharm AG (Darmstadt) und GWK Präzisionstechnik GmbH (München). Durch die Einbindung des Fraunhofer Anwendungszentrums Systemtechnik (Ilmenau) sowie fünf Praxispartner (Berliner Wasserbetriebe; Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH; Stadtwerke Marburg; badenova AG & Co. KG; Stadtwerke Waldkirch GmbH) wird das System optimal auf die Bedürfnisse der Endanwender angestimmt.
Kontakt:
Dr. Daniel Karthe
Projektkoordinator
E-Mail: daniel.karthe@ufz.de
Telefon: +49-391-8109104
Weitere Informationen zur INIS-Fördermaßnahme finden Sie hier.