Gelungene Auftaktveranstaltung zur Fördermaßnahme „r4“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
Die Auftaktveranstaltung zur Fördermaßnahme „Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Forschung zur Bereitstellung wirtschafts-strategischer Rohstoffe ¬– r4“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) führte die Akteure am 10./11. Juni im CUTEC Institut in Clausthal-Zellerfeld zusammen – Fördermittelgeber (BMBF) und Projektträger Jülich, Verbundpartner aus 26 bewilligten Projekten und Gäste.
Ziel der in den nächsten fünf Jahren mit bis zu 60 Millionen Euro geförderten Maßnahme „r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ ist es, die Versorgung der Bundesrepublik Deutschland mit Rohstoffen nachhaltig sicherzustellen, sagte PD Dr. Lothar Mennicken, Referent des BMBF, in seiner Eröffnungsrede. „Letztlich zählt nur das, was auf dem Markt ankommt“, betonte dieser die Umsetzung der Forschungsergebnisse.
Ob Laptop, Smartphone, Beamer oder Mikrophon – alle enthalten wirtschaftsstrategische Rohstoffe, ohne die unser modernes Leben nicht funktioniere, verdeutlichte CUTEC Geschäftsführer Professor Martin Faulstich. Hightech-Metalle spielen auch bei der Energiewende eine entscheidende Rolle, etwa in Windkraftanlagen, sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen. 90 Elemente des chemischen Periodensystems, davon 50 Metalle, würden heute technisch genutzt. Entscheidend sei es, Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch zu entkoppeln.
„r4“ soll die Rohstoffbasis für den Hightech-Standort Deutschland sichern. „Wir haben nicht nur den Primärsektor, den wir neu entdecken müssen, sondern vor allem auch den sekundären Sektor“, sagte Dr. Mennicken zu den Perspektiven der Rohstoffgewinnung durch Bergbau und Recycling. Es gelte einen großen Anteil an Rohstoffen zu recyceln und im Kreislauf zu halten.
In Fachvorträgen und einer Posterausstellung wurden die bereits bewilligten r4-Projekte vorgestellt – zu den Themengruppen Mobilisierung, Kreislaufführung, Exploration und Gewinnung von Rohstoffen. Über 100 führende Rohstoffforscher aus der ganzen Bundesrepublik waren zum Auftakt vertreten. „Vernetzung hat stattgefunden“, stellten die Organisatoren Dr. Britta Kragert und Dr. Torsten Zeller vom koordinierenden CUTEC Institut erfreut fest. CUTEC leitet das flankierende Integrations- und Transferprojekt „r4-INTRA“, an dem auch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Hochschule Pforzheim beteiligt sind. Durch INTRA soll eine große und effiziente r4-Familie zusammenfinden.
Nachwuchsförderung und internationaler Austausch sind weitere wichtige Ziele der Fördermaßnahme des BMBF. Die Aufbruchsstimmung sei spürbar gewesen, lobte Dr. Mennicken am Ende der Auftaktveranstaltung den „positiven Spirit“ und dankte dem Gastgeber für die perfekte Organisation. Das nächste große Zusammentreffen des r4-Verbundes mit der Präsentation erster Ergebnisse soll im September 2016 stattfinden.
Ob Laptop, Smartphone, Beamer oder Mikrophon – alle enthalten wirtschaftsstrategische Rohstoffe, ohne die unser modernes Leben nicht funktioniere, verdeutlichte CUTEC Geschäftsführer Professor Martin Faulstich. Hightech-Metalle spielen auch bei der Energiewende eine entscheidende Rolle, etwa in Windkraftanlagen, sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen. 90 Elemente des chemischen Periodensystems, davon 50 Metalle, würden heute technisch genutzt. Entscheidend sei es, Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch zu entkoppeln.
„r4“ soll die Rohstoffbasis für den Hightech-Standort Deutschland sichern. „Wir haben nicht nur den Primärsektor, den wir neu entdecken müssen, sondern vor allem auch den sekundären Sektor“, sagte Dr. Mennicken zu den Perspektiven der Rohstoffgewinnung durch Bergbau und Recycling. Es gelte einen großen Anteil an Rohstoffen zu recyceln und im Kreislauf zu halten.
In Fachvorträgen und einer Posterausstellung wurden die bereits bewilligten r4-Projekte vorgestellt – zu den Themengruppen Mobilisierung, Kreislaufführung, Exploration und Gewinnung von Rohstoffen. Über 100 führende Rohstoffforscher aus der ganzen Bundesrepublik waren zum Auftakt vertreten. „Vernetzung hat stattgefunden“, stellten die Organisatoren Dr. Britta Kragert und Dr. Torsten Zeller vom koordinierenden CUTEC Institut erfreut fest. CUTEC leitet das flankierende Integrations- und Transferprojekt „r4-INTRA“, an dem auch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Hochschule Pforzheim beteiligt sind. Durch INTRA soll eine große und effiziente r4-Familie zusammenfinden.
Nachwuchsförderung und internationaler Austausch sind weitere wichtige Ziele der Fördermaßnahme des BMBF. Die Aufbruchsstimmung sei spürbar gewesen, lobte Dr. Mennicken am Ende der Auftaktveranstaltung den „positiven Spirit“ und dankte dem Gastgeber für die perfekte Organisation. Das nächste große Zusammentreffen des r4-Verbundes mit der Präsentation erster Ergebnisse soll im September 2016 stattfinden.