Impulse für Ressourceneffizienz
Auf der Berliner Recycling- und Rohstoff-Konferenz präsentieren Forschende neue Technologien für Ressourceneffizienz. Es sind Elemente einer Kreislaufwirtschaft, nachhaltig und klimaschonend wie das Projekt „ecoFluor“ – oder als Recycling-Technik mobil wie das Projekt „ReeL“.
Wie „ecoFluor“ und „Edelmetalladsorber“ entstammen auch die beiden weiteren präsentierten Forschungsprojekte der Fördermaßnahme „r+Impuls – Impulse für industrielle Ressourceneffizienz“. Mit dieser unterstützt das Bundesforschungsministerium Innovationen und Technologien für Rohstoffe der Metall-, Chemie- und anderer ressourcenintensive Branchen weiterentwickelt. Sie sollen nach einem letzten Testlauf nun in die industrielle Anwendung gehen. Denn das ist das Anliegen der Fördermaßnahme „r+Impuls“: Den letzten Schritt nachhaltiger Innovationen vom Labor auf den Markt zu forcieren. Das „r+Impuls“-Projekt „EziRec“ beschreitet diesen Weg erfolgreich. Das Forschungsteam recycelt Zinn aus Abfallprodukten der Leiterplattenfertigung. Im Projekt „ReeL“ wiederum haben Forschende eine mobile Verwertungsanlage für Reste der Lederindustrie entwickelt. – Alle vier Forschungsteams präsentieren den aktuellen Erkenntnisstand ihrer Arbeiten vor rund 300 Entscheidern und Fachleuten aus allen Bereichen der Recycling- und Sekundärrohstoffwirtschaft – Anlagenbau, Komponentenhersteller, Anlagenbetreiber, Service-Dienstleister, Planungsbüros, Consulting-Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung.
Ein weiteres wesentliches Thema der Konferenz ist eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft, die Wiederverwendung bzw. Nutzungsverlängerung von Produkten der Elektronik-Branche, von Metallen und Kunststoffen. Dabei wird das BMBF-Forschungsprogramm zur „Ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft“ mit seinen unterschiedlichen beginnenden Fördermaßnahmen in Vorträgen und Publikationen beschrieben.