Alles im Fluss - Wasserflüsse in Deutschland
Video kann nicht angezeigt werden
Für eine optimale Darstellung dieses Videos auf allen Endgeräten binden wir dieses über die externe Videoplattform YouTube ein.
Um die Inhalte ansehen zu können, müssen Sie Marketing-Cookies akzeptieren, da durch den Aufruf des Videos Daten* an YouTube übermittelt werden.
* Hinweise zu den Daten, die via Cookies übermittelt werden, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Alles im Fluss – Wasserflüsse in Deutschland | Eine deutsche Wasserbilanz
Deutschland ist ein wasserreiches Land, aber das Wasser ist ungleich verteilt. Manche Regionen haben mehr als reichlich davon, in anderen hingegen ist es sehr knapp. Mit unserem Film wollten wir es ermöglichen, ein Gefühl dafür zu bekommen, in welchen Dimensionen wir hierzulande Wasser nutzen. Und wofür. Der Film zeigt, wie unterschiedlich Wasser auf natürliche Weise regional verfügbar ist, und setzt dies direkt in Beziehung zu den Bedarfen der Industrie, der Haushalte und der Landwirtschaft - eine Darstellungsweise, die es bisher noch nicht gab. Wir machen deutlich, wo es wie viel regnet, was davon wieder verdunstet, wie viel nach Deutschland hineinfließt und wieder heraus. Und der Film zeigt, wer wo wie viel verbraucht und wo es zu Wassermangel kommt. Die von uns hier erstmals berechnete und regional differenzierte Gegenüberstellung von natürlicher Verfügbarkeit und menschlichen Nutzungen erklärt, warum Deutschland neben seinen natürlichen Flüssen auch von einem ausgedehnten Netz künstlicher Wasserflüsse überzogen ist, dem Fernleitungsnetz. Ein Drittel der deutschen Haushalte bezieht sein Trinkwasserdarüber. Schließlich zeigen wir in dem Film, dass wir in Deutschland neben dem Verteilungsproblem vor allem auch ein Qualitätsproblem haben: Durch intensive Viehhaltung und Düngung macht die Landwirtschaft in zahlreichen Regionen sauberes Wasser knapp.
- Copyright: ioew_de
Video kann nicht angezeigt werden
Für eine optimale Darstellung dieses Videos auf allen Endgeräten binden wir dieses über die externe Videoplattform YouTube ein.
Um die Inhalte ansehen zu können, müssen Sie Marketing-Cookies akzeptieren, da durch den Aufruf des Videos Daten* an YouTube übermittelt werden.
* Hinweise zu den Daten, die via Cookies übermittelt werden, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Wo in Deutschland ist Wasser wirklich knapp? Fernwasserleitungen versorgen jeden dritten Haushalt
Viele Leute reden vom Wassersparen – doch wo in Deutschland ist das Wasser eigentlich wirklich knapp? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Wir sind dieser Frage zwei Jahre lang nachgegangen, haben Daten zur natürlichen Wasserverfügbarkeit zusammengetragen, zu Niederschlägen, Verdunstung, Zuflüssen, Abflüssen, und haben uns dabei auch die Frage gestellt: Wo wird denn wie viel Wasser benötigt und wofür? Das erstmals auf diese Weise berechnete Ergebnis hat uns selbst überrascht und zugleich eine anschauliche Erklärung geliefert für das riesige künstliche Gewässernetz, das die meisten deutschen Ballungsräume überzieht und das dennoch den wenigsten Wassernutzern präsent ist. Wussten Sie, dass ein Drittel der Haushalte in Deutschland von Fernwasserleitungen abhängig ist, mit denen das Trinkwasser teilweise über hundert Kilometer weit herbeigeschafft werden muss? Das ist mit enormem Aufwand verbunden. Mit diesem Video zeigen wir ein Beispiel aus Süddeutschland: Auf welche Reise das Wasser aus dem Bodensee geht, bis es in Stuttgart aus einem Wasserhahn fließt.. Und nicht immer sind solche ingenieurtechnischen Lösungen konfliktfrei umzusetzen: In manchen Entnahmegebieten sinken die Grundwasserspiegel, Talsperren fluten Siedlungen und Biotope und versperren Wanderfischen den Aufstieg. Es muss daher stets ein Ausgleich gesucht werden zwischen den Nutzungsinteressen, der Wasserverfügbarkeit und dem Naturschutz.
- Copyright: ioew_de
Video kann nicht angezeigt werden
Für eine optimale Darstellung dieses Videos auf allen Endgeräten binden wir dieses über die externe Videoplattform YouTube ein.
Um die Inhalte ansehen zu können, müssen Sie Marketing-Cookies akzeptieren, da durch den Aufruf des Videos Daten* an YouTube übermittelt werden.
* Hinweise zu den Daten, die via Cookies übermittelt werden, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Wie viel Wasser nutzt die Landwirtschaft in Deutschland?
Landwirte klagen in Deutschland häufig über den Regen – mal gibt es zu viel, mal zu wenig davon. Doch im Großen und Ganzen kommen sie mit dem Regenwasser bislang gut übers Jahr. Das gilt allerdings nicht für alle Regionen. Das Video zeigt, in welchen Regionen heute schon intensiv bewässert wird. Doch neben diesen örtlich teilweise erheblichen Wasserentnahmen belastet die Landwirtschaft den Wasserhaushalt vor allem durch intensive Viehhaltung und hohen Düngemitteleinsatz. Dazu haben wir in unserem Forschungsprojekt erstmals flächendeckend für Deutschland berechnet, wie viel Nitrat wo durch den Boden ins Grundwasser sickert. Wir zeigen, in welchen Regionen und wie stark die Landwirtschaft die Böden belastet und wie sich diese Belastung im Grundwasser wiederfindet. So zeigt der Film, wo die Landwirtschaft das Wasser übernutzt und dadurch die Trinkwasserqualität gefährdet.
- Copyright: ioew_de
Video kann nicht angezeigt werden
Für eine optimale Darstellung dieses Videos auf allen Endgeräten binden wir dieses über die externe Videoplattform YouTube ein.
Um die Inhalte ansehen zu können, müssen Sie Marketing-Cookies akzeptieren, da durch den Aufruf des Videos Daten* an YouTube übermittelt werden.
* Hinweise zu den Daten, die via Cookies übermittelt werden, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Kraftwerke und Kühlwasser – Was passiert, wenn die Pegel fallen?
Kraftwerke und Industrieanlagen benötigen große Mengen Kühlwasser. Diese entnehmen sie in der Regel größeren Flüssen. Während Phasen geringer Niederschläge in den jeweiligen Einzugsgebieten sinkt der Pegelstand der Flüsse. Im Sommer wird dies häufig durch starke Verdunstung verschärft. Um die Temperaturen der Flüsse nicht noch weiter zu erhöhen, wird in solchen Situationen die Entnahme und Wiedereinleitung von Kühlwasser beschränkt. Zur Vermeidung von Betriebseinschränkungen oder sogar vorübergehenden Stilllegungen müssen die Technologien und Methoden zur Kühlung und Versorgung von Kraftwerken und Industrieanlagen überprüft und gegebenenfalls weiter entwickelt werden. Diese Herausforderungen könnten sich weiter erhöhen, wenn durch den Klimawandel Niedrigwasserereignisse häufiger auftreten sollten.
- Copyright: ioew_de