Intelligente Überwachung soll Korrosionsschutz in Wasser- und Abwasseranlagen erhöhen
Die we3 witte elektrotechnik gmbh, Bentwisch, und die Universität Rostock forschen nach Möglichkeiten, den Wartungsaufwand in wassertechnischen Anlagen durch besseren Korrosionsschutz zu verringern und damit einem Beitrag zum Ressourcenschutz zu leisten. Im Mittelpunkt des zweijährigen Verbundprojektes „REWAKO“ stehen Maßnahmen, die die Lebensdauer der Anlagen erhöhen und die ein frühzeitiges Erkennen von Ausfällen ermöglichen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das im September 2018 gestartete Projekt mit knapp 263.000 Euro.
Dabei muss jedoch der Aufwand für Korrosionsschutzmaßnahmen immer im richtigen Verhältnis zu den potenziellen Schäden betrachtet werden. „Schäden in der Technik sind nie 100%-ig vermeidbar. Durch eine intelligente Überwachung soll das Risiko zumindest minimiert und eine vorbeugende Wartung ermöglicht werden, erläutert Professor Mathias Nowottnick vom Lehrstuhl für Zuverlässigkeit und Sicherheit elektronischer Systeme der Universität Rostock. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt sollen zukünftig in die Entwicklung und Konstruktion neuer Steuerungssysteme, Verfahren oder elektrischer Komponenten einfließen und so zu einer Verringerung von Korrosionsschäden an Anlagenteilen führen.
Das Verbundprojekt „REWAKO – Ressourceneffizientes Wassermanagement durch innovativen Korrosionsschutz“ ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz, Anwendungsbereich „Nachhaltiges Wassermanagement“. Die Maßnahme gehört zum BMBF-Programm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA³).