Kopernikus-Projekte für die Energiewende: Bergische Uni an weiterem Konsortium beteiligt
Welche Technologien sind wichtig, um Industrieprozesse an eine neue Energieversorgung anzupassen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Forschungskonsortium „Synchronisierte und energieadaptive Produktionstechnik zur flexiblen Ausrichtung von Industrieprozessen auf eine fluktuierende Energieversorgung (SynErgie), an dem auch die Lehrstühle für Strömungsmechanik (Prof. Dr.-Ing. Uwe Janoske) und Werkstofftechnik (Prof. Dr.-Ing. Friederike Deuerler) der Bergischen Universität Wuppertal beteiligt sind. Das Forschungsvorhaben ist eines von bundesweit vier Projekten, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der „Kopernikus-Projekte für die Energiewende gefördert werden. Die Wuppertaler Forscherinnen und Forscher bekommen dafür knapp 575.000 Euro.
SynErgie ist ein interdisziplinär zusammengesetztes Konsortium. Unter Federführung der TU Darmstadt und der Universität Stuttgart arbeiten mehr als 80 Kooperationspartner aus Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft daran, energieintensive Industrieprozesse in das zukünftige Energiesystem zu integrieren. Das BMBF fördert dieses und weitere drei Konsortien als „Kopernikus-Projekte für die Energiewende. In den Projekten sollen über einen Zeitraum von zehn Jahren gemeinsam von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft technologische und wirtschaftliche Lösungen für den Umbau des Energiesystems entwickelt werden.
Neben SynErgie ist die Bergische Universität mit Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek (Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik) auch am ENSURE-Konsortium im Rahmen der Kopernikus-Projekte beteiligt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung und Erprobung von effizienten und zukunftsweisenden Strukturen aus zentraler und dezentraler Energieversorgung.