EmBARK - Entwicklung und Klimaanpassung: Sozial-ökologische Barrieren und ihre Bedeutung für Klimaschäden und Verluste

Entwicklungspfade und Zeitskalen sozioökonomischer Transformationsprozesse und deren Funktion als Barrieren von Klimaanpassung sind von besonderer Relevanz, um ein realistischeres Bild möglicher Klimafolgen zu entwickeln. Insbesondere bedarf es eines Verständnisses solcher zeitlichen Dynamiken als Basis für einen robusten Ansatz zur Abschätzung zukünftiger Klimaschäden und -verluste. Im Rahmen von EmBARK werden innovative Analysemethoden und Modellierungsansätze der Klima- und Gesellschaftsforschung mit regionalen Assessments von Barrieren und Grenzen von Klimaanpassung in besonders vulnerablen Regionen verbunden. In Kombination mit Studien zur Attribution von Klimasignalen und der Entwicklung von wissenschaftlich verankerten Policy-Konzepten wird ein interdisziplinärer Forschungsrahmen zur Bewertung von Klimaschäden und Verlusten geschaffen. Die Ergebnisse von EmBARK sind von direkter Relevanz für den Prozess der internationalen Klimaverhandlungen, der Klimaschäden und Verluste als eigenständiges Feld in seinem Pariser Abkommen aufführt. Verbundpartner mit langjähriger Erfahrung und Expertise im Bereich der internationalen Klimaverhandlungen stellen den direkten Zugang zu Entscheidungsträgern auf regionaler und internationaler Ebene sicher.

Das EmBARK Forschungskonsortium setzt sich aus dem IRI THESys Institut der Humboldt Universität zu Berlin sowie der Climate Analytics gGmbH zusammen. Projektpartner sind das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, des Environmental Change Institutes der Universität Oxford und des International Institute for Advanced System Analysis in Laxenburg/Wien.

Projektleitung

Dr. Carl-Friedrich Schleußner
Humboldt-Universität zu Berlin
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin

Tel: 030 2093-66437
E-Mail: carl.schleussner@climateanalytics.org

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