Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Strategische Metalle und Mineralien (r³)
Um den Druck auf den Rohstoffmarkt zu senken, muss der Materialverbrauch durch technologische Innovationen gesenkt bzw. auf bisher ungenutzte oder alternative Rohstoffquellen zurückgegriffen werden. Dies trifft insbesondere auf wirtschaftsstrategisch relevante Hightech-Rohstoffe zu, die für sogenannte Zukunftstechnologien notwendig sind und somit eine Schlüsselfunktion innehaben.
Ziel der Fördermaßnahme ist es, Effizienzsprünge in der Ressourcennutzung zu erreichen. Vor dem Hintergrund zunehmender Rohstoffverknappung liegt der Fokus auf Steigerung der Rohstoffeffizienz, Recycling und Substitution knapper wirtschaftsstrategisch relevanter Rohstoffe. Als wirtschaftsstrategisch relevant werden Metalle und Industriemineralien bezeichnet, die sich durch eine signifikante Bedeutung für Schlüsseltechnologien und ein hohes Rohstoffversorgungsrisiko für die Industrie auszeichnen. Häufig sind sie schwer substituierbar, haben volatile Preise und weisen eine meist dissipative Verwendungsstruktur auf, was schließlich auch das Recycling erschwert. Ein weiterer Schwerpunkt ist das das sogenannte "Urban Mining", das auf die Rückführung wertvoller Rohstoffe aus dem Rückbau von Infrastruktur oder Altdeponien in Produkte und Güterproduktion zielt. In den genannten Bereichen ist beispielsweise mittlerweile mehr Kupfer eingelagert als noch in natürlichen Lagerstätten vorhanden ist. „Urban Mining" kann somit die Abhängigkeit von steigenden Rohstoffpreisen und Importen verringern.
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