24.01.2025 31.05.2029
Bewerbungsphase
Auswahlphase
Förderphase

Disruptive Ansätze zur industriellen Nutzung von CO₂

Mit „Disruptive Ansätze zur industriellen Nutzung von CO₂“ fördert das Bundesforschungsministerium neuartige Ansätze für die Umwandlung von CO₂ aus industriellen Punktquellen oder aus der Atmosphäre. Bis zur Industriereife.

Kohlendioxid als nachhaltiger Rohstoff: Damit künftig mehr Produkte aus CO2 auf den Markt kommen, fördert das Bundesforschungsministerium neue Technologien und Methoden, die den Stoff aus industriellen Punktquellen oder aus der Atmosphäre gewinnen. Die Wirtschaftlichkeit steht dabei im Zentrum. Denn bisher sind CO2-basierte Produkte, beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe über die Fischer-Tropsch-Reaktion oder die Methanolsynthese über die Reverse-Watergas-Shift-Reaktion, um ein Vielfaches teurer als erdölbasierte Äquivalente. Deshalb sollen die neuen Ansätze so weit wie möglich für einen industriellen Einsatz vorbereitet werden – gefördert wird bis zum Einsatz in einer Demonstrationsanlage. Als Ergebnisse sollen genuine technische Ansätze zur effizienteren CO2-Nutzung in Drop-in Lösungen oder neue Prozesse beziehungsweise innovative Produktideen vorliegen.

Gefördert werden auch  Vorhaben, die bereits weiter entwickelte Technologien im Demonstrationsmaßstab erproben. Dazu gehören hybride Konzepte, Forschung an den Schnittstellen zwischen Disziplinen, ebenso wie die Nutzung modernster Methoden, zum Beispiel aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Produkte, Prozesse oder Fragestellungen umfassen:

  • Kunststoffe und deren Monomere;
  • Fein- und Plattformchemikalien;
  • Synthesegas, weitere Olefine, Kraftstoffe, Harnstoff;
  • Mineralisierungsprodukte, beispielsweise Karbonate aus verschiedenen Gesteinen, Altbeton oder industriellen Rückständen;
  • Neue Katalysatoren (photo-, photo-elektro-, organokatalysiert) oder Katalysator-Systeme, zum Beispiel für die CO2-Reduktion;
  • Neue Verfahren zur CO2-Nutzung durch alternative Energiebereitstellung mittels Laser, Plasma oder der Sonne, elektrochemische Verfahren, solarthermische Verfahren und weitere;
  • Neuartige Ansätze, die Direct Air Capture- (DAC) und CCU-Anlagen koppeln wollen;

 

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