Forschungsschiff ELISABETH MANN BORGESE
Die ELISABETH MANN BORGESE steht der Meeresforschung seit 2011 zur Verfügung. Gebaut wurde sie schon im Jahr 1987, zunächst jedoch von der Marine genutzt. Sie ist 57 Meter lang und 50 Meter breit. Insgesamt verfügt das Schiff über 97 m² Laborfläche und ein zweckmäßiges, großes Arbeitsdeck. Die MANN BORGESE bietet 12 Wissenschaftlern und 11 Besatzungsmitgliedern Platz.
Das Einsatzgebiet der ELISABETH MANN BORGESE ist in erster Linie die Ostsee. Die Forschung an Bord trägt dazu bei, dass Deutschland seine Verpflichtung aus dem HELCOM-Abkommen einhält, den natürlichen Zustand der Meeresumwelt der Ostsee zu erfassen und zu verbessern.
Forschungszeiten auf der ELISABETH MANN BORGESE müssen direkt beim Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) beantragt werden.
Benannt wurde sie nach der Seerechtsexpertin Elisabeth Mann Borgese, der jüngsten Tochter von Thomas Mann. Sie war als einzige Frau Gründungsmitglied des Club of Rome und beteiligt am Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982.
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