Ozon in richtigen Dosen eingesetzt hilft der Umwelt
Durch eine Optimierung der online Messtechnik im Rahmen des neu gestarteten Forschungsprojekts „MeReZon sollen es Kläranlagenbetreiber zukünftig bei dem Betrieb einer Ozonung leichter haben unerwünschte organischen Spurenstoffen aus dem Abwasser zu entfernen und gleichzeitig einen unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden.
Genau dort setzt das am 01.08.2017 gestartete Projekt „Schnelle und zuverlässige Messtechnik und Steuer-/Regelkonzepte für eine weitergehende Abwasserreinigung durch Ozonung (MeReZon) an. Durch den Einsatz unserer online Messgeräte (Spektralphotometer) in Kombination mit einem innovativen Steuerung- bzw. Regelungskonzept soll die Ermittlung der bedarfsgerechten Menge an Ozon optimiert werden. Dadurch soll auch bei einer sich ständig ändernden Abwasserzusammensetzung stets das gesetzte Reinigungsziel hinsichtlich der organischen Spurenstoffe eingehalten und gleichzeitig auch ein unnötiger Stromverbrauch durch Überdosierungen vermieden werden – was beides letztlich der Umwelt hilft.
Die Erprobung des MSR-Konzeptes findet an einer Pilotanlage des Projektpartners Kompetenzzentrum Wasser Berlin auf einem Klärwerk der Berliner Wasserbetriebe statt.
Das Verbundprojekt „Schnelle und zuverlässige Messtechnik und Steuer-/Regelkonzepte für eine weitergehende Abwasserreinigung durch Ozonung (MeReZon) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des KMU-Innovativ Programms gefördert.
Projektpartner:
- TriOS Mess- und Datentechnik GmbH (Koordination)
- Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH