RES:Z – Das Projekt „R2Q“ im Kurzvideo vorgestellt

In der Fördermaßnahme RES:Z werden 12 inter- und transdisziplinäre Vorhaben unter Beteiligung von über 20 Modellkommunen gefördert. Ziel der Projekte ist es, umsetzungsorientierte Konzepte für Wasserwirtschaft, Flächennutzung und Stoffstrommanagement als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung von Stadtquartieren zu erforschen und praktisch zu erproben. Das Projekt „R2Q“ ist eines davon. Hier wird ein Planungsinstrument entwickelt, mit dem eine systematische, effiziente und methodenorientierte Bewirtschaftung von Ressourcen im Quartier ermöglicht wird.

Städte boomen – auch in Deutschland. Der weit überwiegende Teil der Bevölkerung Deutschlands, wie auch der Welt, lebt in Städten – Tendenz steigend. Es verwundert also nicht, dass jährlich zwischen 300 und 400 Milliarden Euro in neue Bauwerke investiert werden, die dann - nachhaltig oder verschwenderisch - die Quartiere in Deutschland über Jahrzehnte hinweg prägen. Städteplanerinnen und –planer, Architektinnen und Architekten und weitere Akteure tragen eine große Verantwortung. Denn es sind ihre planerischen Entscheidungen, die über die Ressourceneffizient der Quartiere entscheidet. Ein neues Planungsinstrument, der "Ressourcenplan", soll ihnen dabei helfen, Quartiere nachhaltig zu planen und zu realisieren.

Neues Planungsinstrument für Neubau und Sanierung

"Der Ressourcenplan ist für unsere Stadtentwicklung ein wichtiger Baustein. Mit diesem präzisen Werkzeug können wir Quartiere zukünftig ressourceneffizient und nachhaltig gestalten. So machen wir unsere Stadt fit für zukünftige Herausforderungen. Herne kann so nicht nur ein Vorreiter für den Ressourcenschutz sein, sondern auch als Wegbereiter der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele auftreten." – Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister Herne.

Mit dem "Ressourcenplan" soll den Akteuren der Planungsbüros ein systematisches, effizientes und methodenorientiertes Instrument zur Planung der Bewirtschaftung von Ressourcen im Quartier bereitgestellt werden.
Planungs- und Bewertungstools, Bau und Verfahrenstechniken sowie Ideen für Beteiligungsverfahren zum Ressourcenmanagement werden dafür in einem praxisgerechten "Baukasten" zusammengeführt. Planungsbehörden erhalten damit z. B. Zugriff auf verbesserte Simulationsansätze für Überflutungsereignisse und Verfahren zur Analyse und Bewertung multifunktionaler Flächennutzungen. Der Ressourcenplan wird den Umgang mit den Ressourcen Fläche, Wasser, Energie und Baustoffe nennenswert verbessern.

Das Projekt im Kurzvideo vorgestellt

R2Q ist eins von 12 inter- und transdisziplinären Vorhaben der Fördermaßnahme „Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft", die in den kommenden Wochen auf Fona.de vorgestellt werden