Rohstoffexperten in Freiberg
Rund 200 internationale Rohstoffexperten und Entscheidungsträger aus Industrie, Wissenschaft und Politik treffen sich am Mittwoch, dem 17. April 2013, im sächsischen Freiberg. Auf dem zweiten „Freiberger Ressourcentechnologie-Symposium“ diskutieren sie über aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Rohstofftechnologien. Im Anschluss an das Symposium werden die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekte der Fördermaßnahme „r3 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ erstmalig dem Fachpublikum vorgestellt.
Das Symposium wird durch das Helmholtz-Institut Freiberg für
Ressourcentechnologie (HIF) – eine Einrichtung des Helmholtz-Zentrums
Dresden-Rossendorf (HZDR), die eng mit der TU Bergakademie Freiberg
kooperiert – veranstaltet. Der Staatssekretär des Sächsischen
Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Dr. Henry Hasenpflug, eröffnet
die Veranstaltung am 17. April 2013 um 9 Uhr in der Alten Mensa der
Bergakademie.
Mineralische und metallhaltige Rohstoffe, wie Germanium, Gallium, Indium und Seltene Erden, sind für die Hochtechnologie unverzichtbar. Sie werden beispielsweise in Generatoren, Batterien oder Bildschirmen eingesetzt. Obwohl man nur geringe Mengen davon braucht, sind sie nicht leicht verfügbar. Deswegen suchen Forscher neue Wege, um die Rohstoffe für die Wirtschaft bereitzustellen und sie gleichzeitig sparsamer einzusetzen. Beispielsweise durch die Verwertung von Ressourcen in alten Bergbauhalden, Ascheablagerungen oder Gebäuden; der Ansatz wird „Urban Mining“ genannt und ist ein Thema des Symposiums. Warum der Bergbau für Europa und damit „primäre“ Bodenschätze auch weiterhin wichtig sind, ist das Thema eines weiteren Vortrags.
Neue Forschungsansätze wie „Urban Mining“ untersuchen Forscher der TU Bergakademie vor der eigenen Haustür: Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die alten Bergbauhalden im sächsischen Erzgebirge noch viele wertvolle Rohstoffe enthalten. Das ist der Fokus des Forschungsprojektes „Strategische Metalle und Mineralien aus sächsischen Bergbauhalden“. Es ist eines von 28 Verbundprojekten in der bundesweiten Fördermaßnahme „r3 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“, die sich mit Effizienz, Recycling und Ersatz industriell wichtiger Rohstoffe befasst.
Die Spanne der „r³“-Forschungsthemen ist groß: Einige Verbundprojekte entwickeln Technologien zum Recycling von Wertstoffen aus Elektronikaltgeräten, LCD-Bildschirmen und Photovoltaikzellen. Andere Vorhaben erforschen, wie Seltene Erden beispielsweise bei der Herstellung von Windenergieanlagen ersetzt werden können oder neuartige Gerbverfahren zum Beispiel Chrom einsparen können. Welche Wertstoffe man beim Abriss von Gebäuden und anderer Infrastruktur gewinnen kann, ist ein weiteres Thema der „r³“-Forschung, ebenso die Gewinnung von Metallen aus Verbrennungsrückständen und Prozessabfällen.
Die „r³“-Fördermaßnahme wird durch das BMBF mit rund 30 Mio. Euro gefördert. Etwa 120 Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden arbeiten darin seit 2012 für insgesamt vier Jahre in 28 Verbundprojekten zusammen. Im Anschluss an das Symposium werden alle Projekte bei einem Kick-Off-Treffen erstmals vorgestellt.
Mineralische und metallhaltige Rohstoffe, wie Germanium, Gallium, Indium und Seltene Erden, sind für die Hochtechnologie unverzichtbar. Sie werden beispielsweise in Generatoren, Batterien oder Bildschirmen eingesetzt. Obwohl man nur geringe Mengen davon braucht, sind sie nicht leicht verfügbar. Deswegen suchen Forscher neue Wege, um die Rohstoffe für die Wirtschaft bereitzustellen und sie gleichzeitig sparsamer einzusetzen. Beispielsweise durch die Verwertung von Ressourcen in alten Bergbauhalden, Ascheablagerungen oder Gebäuden; der Ansatz wird „Urban Mining“ genannt und ist ein Thema des Symposiums. Warum der Bergbau für Europa und damit „primäre“ Bodenschätze auch weiterhin wichtig sind, ist das Thema eines weiteren Vortrags.
Neue Forschungsansätze wie „Urban Mining“ untersuchen Forscher der TU Bergakademie vor der eigenen Haustür: Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die alten Bergbauhalden im sächsischen Erzgebirge noch viele wertvolle Rohstoffe enthalten. Das ist der Fokus des Forschungsprojektes „Strategische Metalle und Mineralien aus sächsischen Bergbauhalden“. Es ist eines von 28 Verbundprojekten in der bundesweiten Fördermaßnahme „r3 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“, die sich mit Effizienz, Recycling und Ersatz industriell wichtiger Rohstoffe befasst.
Die Spanne der „r³“-Forschungsthemen ist groß: Einige Verbundprojekte entwickeln Technologien zum Recycling von Wertstoffen aus Elektronikaltgeräten, LCD-Bildschirmen und Photovoltaikzellen. Andere Vorhaben erforschen, wie Seltene Erden beispielsweise bei der Herstellung von Windenergieanlagen ersetzt werden können oder neuartige Gerbverfahren zum Beispiel Chrom einsparen können. Welche Wertstoffe man beim Abriss von Gebäuden und anderer Infrastruktur gewinnen kann, ist ein weiteres Thema der „r³“-Forschung, ebenso die Gewinnung von Metallen aus Verbrennungsrückständen und Prozessabfällen.
Die „r³“-Fördermaßnahme wird durch das BMBF mit rund 30 Mio. Euro gefördert. Etwa 120 Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden arbeiten darin seit 2012 für insgesamt vier Jahre in 28 Verbundprojekten zusammen. Im Anschluss an das Symposium werden alle Projekte bei einem Kick-Off-Treffen erstmals vorgestellt.