So entstehen Schäden an Windkraftanlagen
Elektromotor, Papiermaschine oder Schiffsantrieb – sie alle brauchen eine große Menge an Kraft und Energie. Das setzt die Lager in den Industrieanwendungen starken Belastungen aus. Das Material stößt an seine Grenzen und es entstehen Schäden, sogenannte White Etching Cracks (WEC). Das Max-Planck-Institut für Eisenforschung hat dazu einen Workshop in Düsseldorf organisiert.
Ein effizienter Wissensaustausch ist deshalb sehr wichtig, damit gezielt an innovativen Lösungen gearbeitet werden kann. Die vom BMBF geförderte Nachwuchsgruppe, die sich mit den „White Etching Cracks“ beschäftigt, organisierte im Oktober in Düsseldorf einen Workshop zu diesem Thema. Vertreter aus Wissenschaft und Industrie trafen sich, um über die Mechanismen der WEC-Bildung zu diskutieren. Der Fokus lag auf den grundlegenden Materialprozessen, die dieses Phänomen verursachen. Dabei tauschten sich die Teilnehmer zu den im Werkstoff ablaufenden Mechanismen und Oberflächenbearbeitungen aus. Die Nachwuchsgruppe will die Problematik mit Hilfe von neuen Methoden ergründen, um daraus Lösungsstrategien abzuleiten. Der Workshop stellte einen wichtigen Schritt zum Wissensaustausch und damit zum Erreichen dieser Ziele dar.