Strategische Metalle - innovative Ressourcentechnologien / Forscher präsentieren erste Ergebnisse auf „r3-Statusseminar“
Mehr als 200 Rohstoffexperten aus Abfall- und Kreislaufwirtschaft treffen sich am 11. und 12. Juni auf dem „r3-Statusseminar“ in Essen, um aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der innovativen Ressourcentechnologien zu diskutieren. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) findet das Seminar gemeinsam mit dem Urban Mining Kongress statt. Höhepunkt ist die Verleihung des Urban Mining Award 2014, der besonders nachhaltige Ideen und Konzepte für die Rohstoff-Rückgewinnung aus-zeichnet.
Metallische Rohstoffe sind für die Hochtechnologie heute von großer Bedeutung. Keine Bildschirme, Handys oder Batterien, in denen sich nicht strategisch wichtige Metalle wie beispielsweise Seltene Erden, Indium oder Gallium befinden. Um diese oftmals nur schlecht verfügbaren Rohstoffe der deutschen Wirtschaft langfristig sicher bereitzustellen und damit sparsamer umzugehen, hat das BMBF u.a. die Fördermaßnahme „r³ - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ ins Leben gerufen. Insgesamt 28 Forschungsprojekte erforschen darin seit 2012 neue Technologien, Verfahren und Produkte, die auf eine ressourceneffiziente Gewinnung und Verwendung solcher metallischer Rohstoffe abzielen.
Ergebnisse dieser Forschung stellen die r³-Verbundteilnehmer am 11. und 12. Juni auf dem r3-Statusseminar und Urban Mining Kongress in Essen vor. Dazu zählen beispielsweise Rückgewinnungsmöglichkeiten von Metallen aus Bergbauhalden, Aschenablagerungen, Deponien und Gebäuden – dieser Ansatz wird als „Urban Mining“ bezeichnet. Weiterhin werden Möglichkeiten präsentiert, wie metallische Rohstoffe aus Produkten - beispielsweise Photovoltaikzellen oder Handys - recycelt werden können, aber auch schon in der Produktion sparsamer verwendet oder durch andere Rohstoffe ersetzt werden können (Substitution).
Organisiert wird das Seminar vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) – einer Einrichtung des Helmholtz Zentrum Dresden-Rossendorf, und der TU Bergakademie Freiberg im Zusammenhang mit dem jährlich stattfindenden Urban Mining Kongress. Besondere Verdienste und Leistungen für die Förderung und Umsetzung einer durchgängigen und konsequenten Kreislaufwirtschaft werden auch in diesem Jahr mit dem Urban Mining Award 2014 ausgezeichnet. Das Grußwort richtet PD Dr. Lothar Mennicken vom BMBF am 11. Juni um 9.40 Uhr in der Messe Essen an Gäste und Veranstalter.
Hintergrund
Das HIF ist Koordinator des Integrations- und Transferprojekts zur BMBF-Fördermaßnahme r³, das mit fünf weiteren Partnern für die Dauer von vier Jahren die Öffentlichkeitsarbeit, die Bewertung und den Transfer der r³-Ergebnisse übernimmt. Seit 2012 forschen insgesamt 27 Verbundprojekte zum Recycling von Produkten und Prozessabfällen, zum Ersatz von metallischen Rohstoffen in der Herstellung von Produkten, aber auch zur Gewinnung von Metallen aus Bergbauhalden, Aschen- und Schlackenablagerungen, Deponien und Gebäuden. Etwa 120 Partner wie Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden arbeiten an der Entwicklung neuer Technologie- und Produktionsverfahren, die die zukünftige Versorgung industriell wichtiger Rohstoffe gewährleisten sollen. Die r³ Fördermaßnahme wird in dem Rahmenprogramm „Forschung für nachhaltige Entwicklungen (FONA)“ durch das BMBF mit insgesamt 30 Mio. € gefördert.
Medienvertreter und Interessenten sind sowohl zum r3-Statusseminar als auch zum Urban Mining Kongress herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung auf dieser Webseite wird gebeten.
Metallische Rohstoffe sind für die Hochtechnologie heute von großer Bedeutung. Keine Bildschirme, Handys oder Batterien, in denen sich nicht strategisch wichtige Metalle wie beispielsweise Seltene Erden, Indium oder Gallium befinden. Um diese oftmals nur schlecht verfügbaren Rohstoffe der deutschen Wirtschaft langfristig sicher bereitzustellen und damit sparsamer umzugehen, hat das BMBF u.a. die Fördermaßnahme „r³ - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ ins Leben gerufen. Insgesamt 28 Forschungsprojekte erforschen darin seit 2012 neue Technologien, Verfahren und Produkte, die auf eine ressourceneffiziente Gewinnung und Verwendung solcher metallischer Rohstoffe abzielen.
Ergebnisse dieser Forschung stellen die r³-Verbundteilnehmer am 11. und 12. Juni auf dem r3-Statusseminar und Urban Mining Kongress in Essen vor. Dazu zählen beispielsweise Rückgewinnungsmöglichkeiten von Metallen aus Bergbauhalden, Aschenablagerungen, Deponien und Gebäuden – dieser Ansatz wird als „Urban Mining“ bezeichnet. Weiterhin werden Möglichkeiten präsentiert, wie metallische Rohstoffe aus Produkten - beispielsweise Photovoltaikzellen oder Handys - recycelt werden können, aber auch schon in der Produktion sparsamer verwendet oder durch andere Rohstoffe ersetzt werden können (Substitution).
Organisiert wird das Seminar vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) – einer Einrichtung des Helmholtz Zentrum Dresden-Rossendorf, und der TU Bergakademie Freiberg im Zusammenhang mit dem jährlich stattfindenden Urban Mining Kongress. Besondere Verdienste und Leistungen für die Förderung und Umsetzung einer durchgängigen und konsequenten Kreislaufwirtschaft werden auch in diesem Jahr mit dem Urban Mining Award 2014 ausgezeichnet. Das Grußwort richtet PD Dr. Lothar Mennicken vom BMBF am 11. Juni um 9.40 Uhr in der Messe Essen an Gäste und Veranstalter.
Hintergrund
Das HIF ist Koordinator des Integrations- und Transferprojekts zur BMBF-Fördermaßnahme r³, das mit fünf weiteren Partnern für die Dauer von vier Jahren die Öffentlichkeitsarbeit, die Bewertung und den Transfer der r³-Ergebnisse übernimmt. Seit 2012 forschen insgesamt 27 Verbundprojekte zum Recycling von Produkten und Prozessabfällen, zum Ersatz von metallischen Rohstoffen in der Herstellung von Produkten, aber auch zur Gewinnung von Metallen aus Bergbauhalden, Aschen- und Schlackenablagerungen, Deponien und Gebäuden. Etwa 120 Partner wie Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden arbeiten an der Entwicklung neuer Technologie- und Produktionsverfahren, die die zukünftige Versorgung industriell wichtiger Rohstoffe gewährleisten sollen. Die r³ Fördermaßnahme wird in dem Rahmenprogramm „Forschung für nachhaltige Entwicklungen (FONA)“ durch das BMBF mit insgesamt 30 Mio. € gefördert.
Medienvertreter und Interessenten sind sowohl zum r3-Statusseminar als auch zum Urban Mining Kongress herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung auf dieser Webseite wird gebeten.