Wasser für Namibia: Innovative Technologien für die trockenen Regionen Afrikas
Dem Projekt CuveWaters ist in Namibia ein Innovationssprung gelungen: In einer Region, die von Überflutungen und Dürren gleichermaßen beherrscht wird, können natürliche Wasserressourcen jetzt ganzjährig genutzt werden. Mithilfe unterschiedlicher Pilotanlagen wird Trink- und Bewässerungswasser gewonnen. Das vom ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung koordinierte Verbundprojekt stellt seine Ergebnisse auf der Water Investment Conference im Namibischen Windhoek vor.
Das deutsch-namibische Forschungsprojekt CuveWaters hat in seiner sechsjährigen Projektzeit maßgeschneiderte Lösungen für eine dezentrale und nachhaltige Wasserversorgung der Bewohner im nordnamibischen Cuvelai-Etosha Basin entwickelt. Über ein integriertes Wasserressourcen-Management (IWRM) ist gemeinsam mit den Bewohnern vor Ort und namibischen Partnern aus Politik und Praxis ein komplexes Versorgungssystem entstanden: Pilotanlagen für Regenwassersammlung und Flutwasserspeicherung sowie für die Abwasseraufbereitung und -wiederverwendung stellen Wasser für Nutzgärten bereit. Solar-betriebene Entsalzungsanlagen liefern Trinkwasser für die Bewohner.
CuveWaters-Technologien werden marktfähig
Mit diesem integrierten Ansatz werden Technologien marktfähig, die es Bewohnern trockener Regionen ermöglichen, sich unabhängig von Regenzeiten mit Wasser zu versorgen. Sogar fernab von zentralen Wasserleitungen wird Trinkwasser verfügbar. Auch können sich einzelne Familien oder ganze Dorfgemeinschaften mit dem Anbau von Gemüse selbstversorgen oder neue Einnahmequellen erschließen. Im Zuge von CuveWaters wird auch ein neuartiges energieeffizientes Sanitär- und Abwasserkonzept entwickelt, das nährstoffhaltiges Brauchwasser für die Feldbewässerung hervorbringt. Dabei wird Biogas für die Strom- und Wärmeerzeugung gewonnen. Dieses innovative Konzept bietet neue Perspektiven für kleine Siedlungen im ländlichen Raum, aber auch für schnell wachsende Stadtteile.
Nachhaltiger Wissens- und Technologietransfer
In der bis 2015 geplanten nächsten Projektphase von CuveWaters soll es vor allem darum gehen, die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt für das südliche Afrika nutzbar zu machen. "Ein entsprechender Wissens- und Technologietransfer kann die Lebensbedingungen der Bevölkerung nachhaltig verbessern", sagt ISOE-Projektleiter Thomas Kluge. "Das heißt: Armut reduzieren, Gesundheit und Ernährung sichern und eine Anpassung an den Klimawandel ermöglichen". Der Investition in diese neuartigen Technologien stehe deshalb ein ein hoher Nutzen gegenüber, so Kluge.
Auf Einladung des namibischen Landwirtschaftsministeriums wird CuveWaters seine Projektergebnisse auf der Water Investment Conference 2012 in Windhoek vorstellen. CuveWaters ist ein Verbundprojekt des ISOE in Frankfurt und der Technischen Universität Darmstadt. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Zu den namibischen Kooperationspartnern gehören das Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forsten (MAWF) und die Desert Research Foundation of Namibia (DRFN).
Weitere Informationen unter:
www.isoe.de
www.cuvewaters.net
CuveWaters-Technologien werden marktfähig
Mit diesem integrierten Ansatz werden Technologien marktfähig, die es Bewohnern trockener Regionen ermöglichen, sich unabhängig von Regenzeiten mit Wasser zu versorgen. Sogar fernab von zentralen Wasserleitungen wird Trinkwasser verfügbar. Auch können sich einzelne Familien oder ganze Dorfgemeinschaften mit dem Anbau von Gemüse selbstversorgen oder neue Einnahmequellen erschließen. Im Zuge von CuveWaters wird auch ein neuartiges energieeffizientes Sanitär- und Abwasserkonzept entwickelt, das nährstoffhaltiges Brauchwasser für die Feldbewässerung hervorbringt. Dabei wird Biogas für die Strom- und Wärmeerzeugung gewonnen. Dieses innovative Konzept bietet neue Perspektiven für kleine Siedlungen im ländlichen Raum, aber auch für schnell wachsende Stadtteile.
Nachhaltiger Wissens- und Technologietransfer
In der bis 2015 geplanten nächsten Projektphase von CuveWaters soll es vor allem darum gehen, die Ergebnisse aus dem Pilotprojekt für das südliche Afrika nutzbar zu machen. "Ein entsprechender Wissens- und Technologietransfer kann die Lebensbedingungen der Bevölkerung nachhaltig verbessern", sagt ISOE-Projektleiter Thomas Kluge. "Das heißt: Armut reduzieren, Gesundheit und Ernährung sichern und eine Anpassung an den Klimawandel ermöglichen". Der Investition in diese neuartigen Technologien stehe deshalb ein ein hoher Nutzen gegenüber, so Kluge.
Auf Einladung des namibischen Landwirtschaftsministeriums wird CuveWaters seine Projektergebnisse auf der Water Investment Conference 2012 in Windhoek vorstellen. CuveWaters ist ein Verbundprojekt des ISOE in Frankfurt und der Technischen Universität Darmstadt. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Zu den namibischen Kooperationspartnern gehören das Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forsten (MAWF) und die Desert Research Foundation of Namibia (DRFN).
Weitere Informationen unter:
www.isoe.de
www.cuvewaters.net