Özdemir: Die Zukunft unserer Industrie hängt ab von der verlässlichen Versorgung mit grünem Wasserstoff

Vom 25. bis 27. März 2025 findet in Berlin im Futurium die Abschlusskonferenz des Wasserstoff-Leitprojekts TransHyDE statt. Das Projekt präsentiert der Öffentlichkeit die in vier Jahren erarbeiteten Ergebnisse und entwickelten Lösungen für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff.

Dazu erklärt Bundesforschungsminister Cem Özdemir:

„Wasserstoff ist ein Schlüsselelement, um unsere Industrie und unser Energiesystem klimaneutral zu machen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Wasserstoff-Leitprojekt TransHyDE hat durch die intensive Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft das Fundament für einen erfolgreichen Wasserstofftransport gelegt, damit die Energie dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Von einer verlässlichen Versorgung mit grünem Wasserstoff hängt auch die Zukunft der Industrie in Deutschland ab. Die Erkenntnisse aus der TransHyDE-Forschung helfen dabei, zielgerichtete Transportkapazitäten aufzubauen, unsere bestehende Infrastruktur für die Wasserstoffwirtschaft zu ertüchtigen sowie Transport und Speicherung kostengünstiger zu machen. Mit solchen Ergebnissen unserer Spitzenforschung wird der Weg in die nachhaltige Wasserstoffwirtschaft gelingen."

Hintergrund

TransHyDE ist Teil der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Wasserstoff-Leitprojekte, einer der größten Forschungsinitiativen des BMBF zum Thema Energiewende. In den drei industriegeführten Leitprojekten entwickeln Wirtschaft und Wissenschaft seit 2021 gemeinsam Lösungen, um zentrale Hürden für die deutsche Wasserstoffwirtschaft auszuräumen. Neben dem Transport (TransHyDE) widmen sie sich gezielt auch der Produktion von Wasserstoff (H2Giga und H2Mare).

Das Wasserstoff-Leitprojekt TransHyDE bewertet und testet Wasserstoffspeicher- und Transportlösungen. Denn ohne eine geeignete Infrastruktur kann eine Wasserstoffwirtschaft nicht funktionieren. Für den Wasserstofftransport ist eine Vielzahl an Transporttechnologien denkbar. TransHyDE treibt dabei den gasförmigen Transport von Wasserstoff in Gasleitungen und in Hochdruckbehältern, den gebundenen Transport in Ammoniak und mittels LOHC sowie den Transport von Flüssigwasserstoff voran. Zudem nimmt das Leitprojekt den systemischen Rahmen in den Blick und gibt Antworten auf die Frage, welche Speicher- und Transportlösungen am besten wo in welchem Umfang eingesetzt werden.

Das BMBF fördert das Wasserstoffleitprojekt TransHyDE mit insgesamt rund 146 Mio. Euro. Insgesamt waren 109 Partner und assoziierte Partner in elf Projekten an der Auflösung technologischer und ökonomischer Hemmnisse beteiligt, die den effizienten Transport und die Speicherung von Wasserstoff behindern.

Weitere Informationen

Das Programm und der Link zum Livestream sind hier abrufbar:

www.wasserstoff-leitprojekte.de/aktuelles/veranstaltungen/transhyde/abschlusskonferenz

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