Wie Forschung Städte transformiert. Bericht zu den Wirkungen transdisziplinärer Zukunftsstadtprojekte
Die nachhaltige Transformation von Städten zu erforschen und voranzubringen, ist Ziel der Forschungsprojekte zur Zukunftsstadt. Doch welche unterschiedlichen Arten von gesellschaftlichen Wirkungen werden dabei angestrebt? Und wie können die Projekte dabei unterstützt werden, ihre potenzielle Wirksamkeit zu steigern? Damit beschäftigt sich der Werkstattbericht des Begleitforschungsprojekts SynVer*Z.
Das „Synthese- und Vernetzungsprojekt Zukunftsstadt" (SynVer*Z) begleitet rund 50 transdisziplinäre Forschungsprojekte, die sich mit der Transformation von Städten zu mehr Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Diese beschäftigen sich mit unterschiedlichsten Themen wie etwa urbane Produktion, nachhaltige Mobilität, sozialer Zusammenhalt oder städtische Grünflächen. Eines der Ziele von SynVer*Z ist es, diese gesellschaftlichen Wirkungen der Forschungsprojekte zu reflektieren und – wo möglich – zu stärken.
Die Ergebnisse dazu liegen in einem Werkstattbericht vor. Dieser zeigt zum einen die verschiedenen Arten von Wirkungen, welche die begleiteten Projekte anstreben (Teil A). Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung und Dokumentenanalysen. Die verschiedenen Wirkungskategorien werden beschrieben und in einem Schema dargestellt. Die übergreifenden Wirkungsdimensionen sind „Soziale und individuelle Veränderungen", „Veränderungen in der Governance" sowie „Physische Veränderungen". Darunter lässt sich zwischen weiteren Wirkungsfeldern und Wirkungsformen unterscheiden. Zudem wird die Häufigkeit der Wirkungsarten unter den begleiteten Projekten gezeigt. Dabei zeigt sich, dass insbesondere Lernprozesse, Vernetzungen von Akteuren sowie Veränderungen der kommunalen Governance häufig angestrebt werden.
Zum Zweiten wird den einzelnen Projekten im Werkstattbericht eine Rückmeldung zur Einordnung ihrer angestrebten Wirkungen gegeben (Teil B). Diese Projektprofile wurden individuell für jedes der fast 50 Projekte erstellt und sollen ihnen dabei helfen, die eigenen angestrebten Wirkungen zu reflektieren.
Im dritten Teil des Werkstattberichts wird den begleiteten Projekten eine Handreichung angeboten, mit der sie ihre Wirkungen eigenständig reflektieren und die Potenziale zur Wirksamkeit ihres Projekts erhöhen können (Teil C). Diese Handreichung kann zukünftig auch für andere transdisziplinäre Forschungsprojekte verwendet werden, die ihre Wirkungen reflektieren und fördern wollen.