Wie sozial ist die Energiewende?
Ein Forschungsprojekt der Universität Kassel mit weiteren Partnern fragt nach sozialpolitischen Konsequenzen der Energiewende. Die Ergebnisse sollen den Transformationsprozess in der Energieversorgung unterstützen.
Deutschland zittert vor dem Winter – diesen Eindruck zumindest kann gewinnen, wer die öffentliche Diskussion um die Energiewende und steigende Stromkosten verfolgt. Doch ist dies wirklich so? Wie viel Sorgen machen sich die Deutschen um eine mögliche Zusatzbelastung? Und welche Ausgleichsmechanismen (wie z.B. die „Strompreisbremse“) halten sie für sinnvoll? Diese und andere Fragen untersucht das Fachgebiet Empirische Wirtschaftsforschung der Universität Kassel im Projekt „Sozialpolitische Konsequenzen der Energiewende in Deutschland (SoKo Energiewende)“.
„In der öffentlichen Diskussion wird häufig von Energiepreissteigerungen als Folge der Energiewende ausgegangen. Wir wollen im Rahmen einer repräsentativen Befragung die Erwartungen und Einschätzungen der Bevölkerung in Deutschland zu sozialen Folgen herausfinden“, erläutert der Projektverantwortliche Prof. Dr. Andreas Ziegler, Leiter des Fachgebiets. Wesentliche Forschungsfrage des im August 2013 gestarteten Projekts ist die Identifikation möglicher Spannungsverhältnisse zwischen Energie- und Sozialpolitik bei der Energiewende. Im Fokus der Arbeiten der Universität Kassel steht dabei die empirische Untersuchung der Einschätzungen zu Energiepreisentwicklungen und Verteilungswirkungen durch die Energiewende.
Als zweiter wichtiger Baustein werden Einstellungen von Haushalten zu möglichen Ausgleichsmechanismen für finanzielle Belastungen untersucht. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird schließlich untersucht, inwieweit die Bürger bereit bzw. in der Lage sind, weniger Treibhausgasemissionen im Alltag zu produzieren. Daraus lassen sich Schlussfolgerungen über die Reaktionen einzelner Gesellschaftsgruppen auf den Transformationsprozess im Rahmen der Energiewende ableiten.
Das Fachgebiet Empirische Wirtschaftsforschung der Universität Kassel arbeitet gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Heidelberg, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, der Universität Bayreuth und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim an diesem Forschungsprojekt. Die Arbeiten der Universität Kassel werden mit knapp 228.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Weitere Informationen finden Sie hier.
„In der öffentlichen Diskussion wird häufig von Energiepreissteigerungen als Folge der Energiewende ausgegangen. Wir wollen im Rahmen einer repräsentativen Befragung die Erwartungen und Einschätzungen der Bevölkerung in Deutschland zu sozialen Folgen herausfinden“, erläutert der Projektverantwortliche Prof. Dr. Andreas Ziegler, Leiter des Fachgebiets. Wesentliche Forschungsfrage des im August 2013 gestarteten Projekts ist die Identifikation möglicher Spannungsverhältnisse zwischen Energie- und Sozialpolitik bei der Energiewende. Im Fokus der Arbeiten der Universität Kassel steht dabei die empirische Untersuchung der Einschätzungen zu Energiepreisentwicklungen und Verteilungswirkungen durch die Energiewende.
Als zweiter wichtiger Baustein werden Einstellungen von Haushalten zu möglichen Ausgleichsmechanismen für finanzielle Belastungen untersucht. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird schließlich untersucht, inwieweit die Bürger bereit bzw. in der Lage sind, weniger Treibhausgasemissionen im Alltag zu produzieren. Daraus lassen sich Schlussfolgerungen über die Reaktionen einzelner Gesellschaftsgruppen auf den Transformationsprozess im Rahmen der Energiewende ableiten.
Das Fachgebiet Empirische Wirtschaftsforschung der Universität Kassel arbeitet gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Heidelberg, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, der Universität Bayreuth und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim an diesem Forschungsprojekt. Die Arbeiten der Universität Kassel werden mit knapp 228.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
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