2,5 Millionen Euro für Verbundprojekt zur Nachhaltigkeit an Hochschulen
Das Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität (KNU) der Universität Hamburg koordiniert das Verbundprojekt „Nachhaltigkeit an Hochschulen: entwickeln – vernetzen – berichten (HOCHN), das vom Bundesforschungsministerium mit 2,5 Millionen Euro gefördert wird. Elf deutsche Hochschulen arbeiten dabei auf den Gebieten Nachhaltigkeitsberichterstattung, Governance, Lehre, Forschung und Betrieb zusammen. Ziel ist es, nachhaltige Entwicklung an Hochschulen zu fördern und ein bundesweites Netzwerk zu etablieren. Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren.
Welchen Beitrag können Hochschulen zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen leisten? Was bedeutet überhaupt nachhaltige Entwicklung an Hochschulen? Mit welchen Kennzahlen lassen sich Lehre, Forschung und Betrieb systematisch auf die Zukunft ausrichten? Diese und ähnliche Fragen stehen im Fokus der Arbeit von HOCHN. Darüber hinaus geht es darum, an deutschen Hochschulen ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit zu entwickeln sowie Prozesse einer nachhaltigen Entwicklung und eine Professionalisierung von Nachhaltigkeitsberichterstattung zu etablieren.
Mitglieder des HOCHN-Verbunds sind neben der Universität Hamburg als Koordinatorin die Universität Bremen, die Freie Universität Berlin, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Vechta, die Eberhard Karls Universität Tübingen, die Leuphana Universität Lüneburg, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Technische Universität Dresden, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie die Hochschule Zittau-Görlitz.
Die gemeinsame Projektleitung haben Prof. Dr. Alexander Bassen, Direktor des KNU und Professor für Betriebswirtschaftslehre (insbesondere Kapitalmärkte & Unternehmensführung) an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg, und Dr. Claudia Schmitt, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Koordinatorin des KNU.
Dazu Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Ich bin besonders erfreut über diesen Erfolg, weil er die führende Rolle der Universität Hamburg in Fragen der universitären Nachhaltigkeit nachdrücklich unter Beweis stellt. Der Universität Hamburg die Verbundkoordination zu übertragen, ist ein Ausdruck des Vertrauens in die Kompetenz unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, denen ich für ihr Engagement ausdrücklich danke.“
„Wir können in dem Projekt viele Kompetenzen und Erfahrungen bündeln. In den kommenden zwei Jahren werden wir ein starkes Netzwerk für Nachhaltigkeit an deutschen Hochschulen aufbauen und wir wollen auch internationale Partner und Netzwerke in das Projekt einbinden“, so KNU-Direktor Alexander Bassen.