Abschlusskonferenz deutsch-britischer Forschungsprojekte zur Arktis im Wandel und Zukunftsperspektiven für die Polarregionen im Wandel
Das gemeinsame deutsch-britische Forschungsprogramm „Arktis im Wandel“ hat dazu beigetragen, global drängende Fragen zu beantworten, indem es unter anderem Vorhersagemodelle für die arktische und europäische Klima- und Fischereiforschung lieferte.
Im bilateralen Forschungsprogramm „Arktis im Wandel" (Changing Arctic Ocean) untersuchten 220 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 2018 bis 2021 in zwölf bilateral deutsch-britisch und vier national britisch geförderten Forschungsprojekten den Einfluss des Klimawandels auf den Arktischen Ozean – gefördert vom britischen Natural Environment Research Council (NERC) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Am 30. November 2021 findet die digitale Abschlusskonferenz des Programms statt, bei dem die Forscherinnen und Forscher ihre Ergebnisse diskutieren. Am 2. Dezember 2021 schließt sich ein Briefing für politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger als Hybridveranstaltung in London an; analog dazu ist 2022 ein parlamentarischer Abend für nationale Akteure geplant.
In den sechzehn Forschungsprojekten untersuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler viele der entscheidenden Effekte des Klimawandels auf das Arktische Ökosystem. Das Abschmelzen des Meereises nimmt hier eine zentrale Rolle ein, da dies massive Änderungen für das gesamte Ökosystem und das komplexe Nahrungsnetz nach sich zieht. Unter diesem Link steht die Veranstaltung auch externen Teilnehmern offen.
Zeitgleich zur Abschlusskonferenz des deutsch-britischen Arktisforschungsprogramms erscheint die englische Kurzfassung des MARE:N-Konzeptpapier „Polarregionen im Wandel". Das Konzeptpapier wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erarbeitet und im Mai 2021 an das BMBF übergeben. Kern des Papiers sind Empfehlungen, in welchen Bereichen sich die Polar- und Meeresforschung in den kommenden Jahren besonders engagieren sollte. Es bildet in Zukunft die Grundlage für internationale Förderbekanntmachungen.