Deutsche Küstenforschung überreicht Zukunftskonzept an BMBF
In der Geschichte der deutschen Küstenforschung ist es einmalig: rund 42 Forschungs- einrichtungen haben sich nach zwei Jahren intensiver Diskussion gemeinsam mit Nutzer- und Anspruchsgruppen über zukünftige Forschungsbedarfe verständigt. Höhepunkt des Prozesses war das Symposium „Küste 2025“, das vom Konsortium Deutsche Meeresforschung im April 2015 im Altonaer Museum in Hamburg organisiert wurde.
Das Ergebnis, die „Altonaer Erklärung“, wird heute Vertretern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit einem Empfang in der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund in Berlin übergeben.
70 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Küstennähe. Weltweit stehen Küstengebiete mit steigender Besiedlungsdichte unter hohem Nutzungsdruck als Lebens-, Natur- und Wirtschaftsraum. In den kommenden Jahren wird sich die Nutzung der Küste intensivieren, Megacities werden stetig wachsen und der Druck auf die Ökosysteme wird sich weiter erhöhen. Extreme Wetterereignisse wie Hurricanes, Sturmfluten, Änderungen des Meeresspiegels oder Tsunamis stellen die Küstenregionen weltweit vor immense Herausforderungen.
Deutschland nimmt in der Meeres- und Küstenforschung eine Vorreiterrolle ein, denn die Herausforderungen des globalen Wandels erfordern ein engeres Zusammengehen von Forschungseinrichtungen, Behörden, Nutzern und Gesellschaft. Doch wie können unterschiedliche Forschungsfragestellungen von Institutionen und Interessensgruppen länderübergreifend gebündelt werden? Die heute vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) an Bund und Länder übergebene „Altonaer Erklärung“ soll daher den Grundstein für ein gemeinsames Vorgehen in der Küstenforschung in der nächsten Dekade legen.
Über 40 Forschungseinrichtungen haben sich über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg gemeinsam mit Nutzer- und Anspruchsgruppen über zukünftige Forschungsbedarfe und Forschungsstrukturen verständigt. Mit den im Laufe des Agendaprozesses prioritär identifizierten Aktionsfeldern „Klimawandel“, „Biodiversität“, „Stoff- und Energieflüsse“, „Nachhaltige Ressourcennutzung“, „Umgang mit Risiken und Naturgefahren“ greift die „Altonaer Erklärung“ zentrale Zukunftsthemen in der Küstenforschung auf.
Der Schutz der Meere und seiner Küsten kann nur in internationaler Zusammenarbeit erfolgen. Deshalb werden Themen wie Schadstoffanreicherungen, Vermüllung durch Plastik, eine nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen sowie Risiken des Klimawandels auch Gegenstand des dritten G7- Wissenschaftsministertreffens sein, das am 9. Oktober in Berlin stattfinden wird.
„Diesen Weg weiter zu gehen, die Küstenforschung zur gesellschaftlichen Daseinsvorsorge zu stärken, gemeinsame Infrastrukturen aufzubauen und zu nutzen, die Entwicklung neuer Technologien voranzutreiben, den gesellschaftlichen Dialog und Diskurs weiterzuführen und eine exzellente Nachwuchsausbildung zu sichern – diese Verantwortung nimmt die Deutsche Küstenforschung mit der „Altonaer Erklärung“ an,“ so Prof. Dr. Ulrich Bathmann, Vorsitzender des KDM.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.deutsche-meeresforschung.de/de/sg_kuestenforschung sowie unter http://www.bmbf.de/de/25973.php.
Deutschland nimmt in der Meeres- und Küstenforschung eine Vorreiterrolle ein, denn die Herausforderungen des globalen Wandels erfordern ein engeres Zusammengehen von Forschungseinrichtungen, Behörden, Nutzern und Gesellschaft. Doch wie können unterschiedliche Forschungsfragestellungen von Institutionen und Interessensgruppen länderübergreifend gebündelt werden? Die heute vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) an Bund und Länder übergebene „Altonaer Erklärung“ soll daher den Grundstein für ein gemeinsames Vorgehen in der Küstenforschung in der nächsten Dekade legen.
Über 40 Forschungseinrichtungen haben sich über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg gemeinsam mit Nutzer- und Anspruchsgruppen über zukünftige Forschungsbedarfe und Forschungsstrukturen verständigt. Mit den im Laufe des Agendaprozesses prioritär identifizierten Aktionsfeldern „Klimawandel“, „Biodiversität“, „Stoff- und Energieflüsse“, „Nachhaltige Ressourcennutzung“, „Umgang mit Risiken und Naturgefahren“ greift die „Altonaer Erklärung“ zentrale Zukunftsthemen in der Küstenforschung auf.
Der Schutz der Meere und seiner Küsten kann nur in internationaler Zusammenarbeit erfolgen. Deshalb werden Themen wie Schadstoffanreicherungen, Vermüllung durch Plastik, eine nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen sowie Risiken des Klimawandels auch Gegenstand des dritten G7- Wissenschaftsministertreffens sein, das am 9. Oktober in Berlin stattfinden wird.
„Diesen Weg weiter zu gehen, die Küstenforschung zur gesellschaftlichen Daseinsvorsorge zu stärken, gemeinsame Infrastrukturen aufzubauen und zu nutzen, die Entwicklung neuer Technologien voranzutreiben, den gesellschaftlichen Dialog und Diskurs weiterzuführen und eine exzellente Nachwuchsausbildung zu sichern – diese Verantwortung nimmt die Deutsche Küstenforschung mit der „Altonaer Erklärung“ an,“ so Prof. Dr. Ulrich Bathmann, Vorsitzender des KDM.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.deutsche-meeresforschung.de/de/sg_kuestenforschung sowie unter http://www.bmbf.de/de/25973.php.