Fördermaßnahme Wassertechnologien: Wiederverwendung gestartet

Alternative Wasserressourcen sollen steigenden Wasserbedarf von Industrie, Landwirtschaft und Haushalten decken

Anfang Februar ist die neue Fördermaßnahme „Wassertechnologien: Wiederverwendung" gestartet. In den kommenden drei Jahren unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit ca. 25 Millionen Euro 13 Projekte, die innovative Lösungen entwickeln, um Wasserressourcen effizienter zu nutzen. Dazu sollen alternative Wasserressourcen durch eine Wiederverwendung kommunaler und industrieller Abwässer sowie durch Entsalzung für verschiedene Sektoren erschlossen werden. Ein wissenschaftliches Begleitvorhaben unterstützt die Arbeit der Verbundprojekte sowie die Vernetzung und den Ergebnistransfer.

Wasser wird in vielen Regionen der Erde zunehmend knapper – selbst in Deutschland haben starke Trockenperioden in den vergangenen Jahren regional zu Ernteausfällen geführt. Neue Technologien und Konzepte zur Wasserwiederverwendung können helfen, den steigenden Wasserbedarf von Industrie, Landwirtschaft und Haushalten auch in Zukunft zu decken.

Mit der Fördermaßnahme sollen Beiträge zu einem nachhaltigen Wassermanagement und zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDG) geleistet werden. Darüber hinaus zielt sie auch darauf ab, die Position und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen der Umwelttechnikbranche im internationalen Markt zu stärken. Die Ergebnisse und Produkte zum Thema Wasserwiederverwendung und anderer Fördermaßnahmen der BMBF-Wasserforschung werden auf der neuen Homepage ‚Innovationsatlas Wasser' veröffentlicht, die für alle Interessenten frei zugänglich ist.

„Wassertechnologien: Wiederverwendung" baut auf der von 2016 bis 2020 durchgeführten Fördermaßnahme WavE (Zukunftsfähige Technologien und Konzepte zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wasserwiederverwendung und Entsalzung) auf.