Handlungsfeld 2: Anpassungsfähigkeit und Risikovorsorge verbessern (Adaptation)
Wetterextreme wie Hitzewellen und Dürren, Starkniederschläge, Hochwasser und Stürme verursachen Schäden in Milliardenhöhe und sind teilweise lebensbedrohlich. Daher braucht es Wissen darüber, wie sich der Klimawandel auf die Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen auswirkt und wie Menschen, Infrastrukturen und Güter vor diesen Extremen geschützt werden können. Die Vorsorgeforschung zur Klimaanpassung schließt gesundheitliche Aspekte ein, denn die Zunahme von Wetterextremen – zum Beispiel die steigende Anzahl heißer Tage – hat direkte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.
Einen politischen Rahmen hierfür bietet die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS), die bereits 2008 von der Bundesregierung beschlossen wurde und seither kontinuierlich weiterentwickelt wird. Die FONA-Forschung unterstützt die Anpassung an den Klimawandel mit Daten, Informationen, Modellen und Werkzeugen zu Auswirkungen und Risiken von Klimaänderungen. Rechtzeitige und aktive Anpassung an den Klimawandel kann Schäden reduzieren und im besten Fall sogar verhindern.
Wir wollen herausfinden, wie stark Deutschland in Zukunft von extremen Wetterereignissen betroffen sein wird und wie wir uns darauf vorbereiten und davor schützen können.
Wir untersuchen die Auswirkungen von Klimawandel und Umweltzerstörung auf die menschliche Gesundheit. Damit schaffen wir die Wissensbasis für konkrete Vorsorge- und Schutzmaßnahmen.
Wir wollen Städte und Regionen resilienter gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels gestalten und die Risikovorsorge verbessern.
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