Forschung zum Schutz der Küsten
Nachhaltige Nutzung der Küstenregionen wird auf wissenschaftliche Grundlage gestellt / Wanka: Menschen und Natur in Einklang bringen
Die deutschen Küstenlandschaften sind als dichtbesiedelte Regionen ein wichtiger Lebens- und Wirtschaftsraum. Gleichzeitig finden sich an den Küsten auch hochsensible Naturräume und Ökosysteme. Die anthropogenen Einflüsse auf die empfindlichen Ökosysteme sind hier besonders stark spürbar. In den kommenden Jahren wird sich die Nutzung der Küste intensivieren und sich der Druck auf die Ökosysteme weiter erhöhen. Extreme Wetterereignisse wie Sturmfluten oder Änderungen des Meeresspiegels stellen die Küstenregionen vor zusätzliche Herausforderungen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat daher eine neue Ausschreibung für die Küstenmeerforschung an der Nord- und Ostsee lanciert. Damit soll erarbeitet werden, wie neue Konzepte und Infrastrukturen im Küstenschutz und Verkehrswasserbau angelegt sein müssen, damit sie die Menschen und ihren Wirtschaftsraum schützen und gleichzeitig die wertvollen Naturräume erhalten bleiben. Die Küstenmeerforschung ist Teil des Forschungsprogramms für eine nachhaltige Entwicklung des BMBF.
Wir müssen die Küste als Ganzes betrachten. Ein effektiver Schutz der Küsten gelingt uns nur, wenn wir die Interessen und Bedürfnisse der Menschen, der Wirtschaft und der Natur in Einklang bringen sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.
In den Forschungsprojekten soll daher das Wissen erarbeitet werden, wie sich die Küste bei möglichst geringem Verbrauch an Ressourcen und mit geringen Eingriffen in die Naturräume am besten schützen und weiter entwickeln läßt.
Durch die Forschung sollen beispielsweise Informationen erarbeitet und zur Verfügung gestellt werden, ob in den nächsten Jahren extreme Wetterereignisse zunehmen werden und mit mehr und stärkeren Sturmfluten gerechnet werden muss - und wie mit diesen Entwicklungen umgegangen wird:
Wie müssen Deiche und Bauwerke an Küsten gebaut und bemessen sein, damit sie den Sturmfluten, veränderten Strömungen und dem steigenden Meeresspiegel auch in den nächsten Jahrzehnten standhalten? Welche Ausmaße müssen Überflutungsflächen haben, um bei einem möglichen Anstieg des Meeresspiegels dichtbesiedelte Gegenden zu entlasten und wie viele brauchen wir davon? Wie wird sich die Nutzung der Küsten, zum Beispiel durch die Energiewende und die zunehmende Schifffahrt, in den kommenden Jahren entwickeln und wie wirkt sich dies auf Küstenökosysteme aus?
Um diesen komplexen Fragestellungen zu begegnen bedarf es interdisziplinärer Forschungsprojekte. Wissenschaftler der Ingenieur- Natur- und Gesellschaftswissenschaften sollen in den Projekten zusammen arbeiten. Ebenso wichtig ist die aktive Einbindung der umsetzenden Behörden in die Projekte, für deren Planung und Entscheidungen die wissenschaftlichen Grundlagen erarbeitet werden. Insgesamt stellt das BMBF für diese Ausschreibung sechs Millionen Euro für die nächsten drei Jahre bereit.
Deutschland nimmt in der Meeres- und Küstenforschung eine Vorreiterrolle ein. In der europäischen Forschungszusammenarbeit hat das BMBF ein gemeinsames Förderprogramm zu den Auswirkungen von Mikroplastik in den Meeren gestartet. Der Kampf gegen die Vermüllung der Meere wird auf deutsche Initiative hin eines von drei zentralen Beratungsthemen der G-7 Wissenschaftsminister sein, die am 9. Oktober in Berlin zusammen kommen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat daher eine neue Ausschreibung für die Küstenmeerforschung an der Nord- und Ostsee lanciert. Damit soll erarbeitet werden, wie neue Konzepte und Infrastrukturen im Küstenschutz und Verkehrswasserbau angelegt sein müssen, damit sie die Menschen und ihren Wirtschaftsraum schützen und gleichzeitig die wertvollen Naturräume erhalten bleiben. Die Küstenmeerforschung ist Teil des Forschungsprogramms für eine nachhaltige Entwicklung des BMBF.
Wir müssen die Küste als Ganzes betrachten. Ein effektiver Schutz der Küsten gelingt uns nur, wenn wir die Interessen und Bedürfnisse der Menschen, der Wirtschaft und der Natur in Einklang bringen sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.
In den Forschungsprojekten soll daher das Wissen erarbeitet werden, wie sich die Küste bei möglichst geringem Verbrauch an Ressourcen und mit geringen Eingriffen in die Naturräume am besten schützen und weiter entwickeln läßt.
Durch die Forschung sollen beispielsweise Informationen erarbeitet und zur Verfügung gestellt werden, ob in den nächsten Jahren extreme Wetterereignisse zunehmen werden und mit mehr und stärkeren Sturmfluten gerechnet werden muss - und wie mit diesen Entwicklungen umgegangen wird:
Wie müssen Deiche und Bauwerke an Küsten gebaut und bemessen sein, damit sie den Sturmfluten, veränderten Strömungen und dem steigenden Meeresspiegel auch in den nächsten Jahrzehnten standhalten? Welche Ausmaße müssen Überflutungsflächen haben, um bei einem möglichen Anstieg des Meeresspiegels dichtbesiedelte Gegenden zu entlasten und wie viele brauchen wir davon? Wie wird sich die Nutzung der Küsten, zum Beispiel durch die Energiewende und die zunehmende Schifffahrt, in den kommenden Jahren entwickeln und wie wirkt sich dies auf Küstenökosysteme aus?
Um diesen komplexen Fragestellungen zu begegnen bedarf es interdisziplinärer Forschungsprojekte. Wissenschaftler der Ingenieur- Natur- und Gesellschaftswissenschaften sollen in den Projekten zusammen arbeiten. Ebenso wichtig ist die aktive Einbindung der umsetzenden Behörden in die Projekte, für deren Planung und Entscheidungen die wissenschaftlichen Grundlagen erarbeitet werden. Insgesamt stellt das BMBF für diese Ausschreibung sechs Millionen Euro für die nächsten drei Jahre bereit.
Deutschland nimmt in der Meeres- und Küstenforschung eine Vorreiterrolle ein. In der europäischen Forschungszusammenarbeit hat das BMBF ein gemeinsames Förderprogramm zu den Auswirkungen von Mikroplastik in den Meeren gestartet. Der Kampf gegen die Vermüllung der Meere wird auf deutsche Initiative hin eines von drei zentralen Beratungsthemen der G-7 Wissenschaftsminister sein, die am 9. Oktober in Berlin zusammen kommen.
Mehr Informationen zur Küsten-, Meeres- und Polarforschung finden Sie hier.