Fossile Kohlenstoffe ersetzen: Carbon2Chem® bei der Woche der Umwelt
Das Verbundprojekt Carbon2Chem® wird am 4. und 5. Juni 2024 bei der Woche der Umwelt im Park von Schloss Bellevue in Berlin vertreten sein. Besucherinnen und Besucher können am Stand des BMBF-geförderten Projektes ein cross-industrielles Netzwerk kreieren und sich über das Projekt informieren.
Für die Energiewende und die Transformation der Industrie stellt das Verbundprojekt Carbon2Chem® mit seinen 22 Projektpartnern technische Bausteine bereit, die in der chemischen Industrie fossilen Kohlenstoff substituieren können. Auf Basis erneuerbarer Energien, nachhaltigem Wasserstoff und dem in einigen Industriebranchen unvermeidbar entstehendem Kohlendioxid wird eine neue Rohstoffbasis für die Herstellung chemischer Produkte entwickelt. Auf systemischer Ebene werden cross-industrielle Produktionsnetzwerke zur Vermeidung von Kohlendioxidemissionen und der Substitution fossiler Rohstoffe in der Grundstoffindustrie entwickelt. Dadurch passt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt perfekt in das Konzept der »Woche der Umwelt«.
»Konkrete Lösungen für drängende Umweltprobleme sind wichtiger denn je. Der Park von Schloss Bellevue bietet den Ausstellenden eine einzigartige Atmosphäre, um sie einem bundesweiten Publikum vorzustellen«, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
Bei der »Woche der Umwelt« 2024 werden im Park von Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, insgesamt rund 190 Ausstellende ihre Innovationen und Lösungen für mehr Umweltschutz präsentieren. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft hat dafür etwa 400 Bewerbungen mittels einer bundesweiten Ausschreibung gesichtet. Die Innovationsschau widmet sich hochaktuellen Aspekten zum Klima-, Umwelt- und Artenschutz: Am 4. und 5. Juni sollen Diskussionen und ein Talk des Bundespräsidenten mit jungen Menschen auf der Hauptbühne sowie mehr als 70 Fachforen frische Impulse und Lösungen liefern.
»Es geht um zentrale Herausforderungen unserer Zeit«, so Bonde.
Zur Sprache kommen zum Beispiel Klimaneutralität und Energiesicherheit, Wasserstofftechnologie, Biodiversität und Ressourcenschutz, nachhaltiger Wandel und sozialer Zusammenhalt. Andere Themen sind Bildung, Digitalisierung, Infrastruktur und Wirtschaft.