Höher, Weiter, HALO – Betreiberkonsortium tagt erstmalig unter neuem Vertrag
Dass eine Maschine wie HALO für die Forschung in zahlreichen Gebieten unverzichtbar ist, zeigt der Rückblick auf die vergangenen Jahre. Seit offizieller Inbetriebnahme 2012 kam HALO in zwölf Missionen zum Einsatz – und das rund um den Globus. Gerade erst kehrte das Flugzeug von einem mehrmonatigen Einsatz aus dem schwedischen Kiruna im Rahmen der POLSTRACC / GW-LCYCLE / SALSA-Missionen zurück. Das DLR-Forschungsflugzeug HALO ist von seinem erfolgreichen Einsatz aus dem hohen Norden Europas zurückgekehrt. Eine Mission, bei der das Flugzeug durch seine Leistungsfähigkeit überzeugen konnte, um die wissenschaftlichen Ziele zu erreichen, erklärt Prof. Rolf Henke, Mitglied des DLR-Vorstands für Luftfahrtforschung und Technologie.
Kooperation mit Vorbildcharakter
Nicht nur das DLR, sondern auch die anderen Konsortialpartner sind sich einig, dass eine Kooperation wie diese zukunftsweisend für weitere gemeinsame Projekte ist. Um exzellente Forschung betreiben zu können, ist die Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern von großer Bedeutung. Dies ist mit dem HALO-Konsortium gegeben. Dank einem engen Schulterschluss verschiedener wissenschaftlicher Institutionen können auch in Zukunft spannende und wichtige Erkenntnisse in der Umwelt- und Klimaforschung erlangt werden.
HALO ist ein weltweit einmaliges Forschungsflugzeug. Mit einer maximalen Flughöhe von 15.500 Metern und einer Reichweite von über 8000 Kilometern eröffnen sich neue Möglichkeiten im Bereich der Atmosphärenforschung. Im Rahmen des Treffens hatten die Partner die Möglichkeit, sich selbst einen Eindruck von dem aktuell voll instrumentierten Forschungsflieger zu machen. Die HALO-Konsortialpartner ließen sich von Wissenschaftlern und Crew-Mitgliedern die Besonderheiten in der Kabine und außen am Flugzeug erklären, wie beispielsweise die zahlreichen Lufteinlässe für Messinstrumente und den Unterrumpfbehälter.
Neben dem DLR setzt sich das HALO-Konsortium zusammen aus der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Forschungszentrum Jülich (FZJ), dem Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) sowie dem Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS).
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