H2-Demo - Demonstratoren für eine direkte solare Wasserspaltung

Die Energiewende benötigt neben der Erzeugung von Erneuerbarem Strom auch chemische und damit speicherbare Energieträger. Wasserstoff und synthetische Treibstoffe, welche sich aus Wasserstoff herstellen lassen, sind hier eine Lösung. Eine Herausforderung für die Energiewende aber ist die Herstellung großer Mengen nachhaltigen Wasserstoffs, insbesondere aus der Energie des Sonnenlichts, da dies die Erneuerbare Energiequelle mit dem höchsten Potential ist.

Konventionell können Solarkraftwerke mit einer zentralen Elektrolyse kombiniert werden. Hier kann es aber zu energetischen Verlusten kommen, zum Beispiel durch Überspannungen, Spannungskonversion oder zentraler Kühlung. Zudem sind diese Lösungen nur in großen Kraftwerken wirtschaftlich umsetzbar. Die Wissenschaft erforscht daher alternative, direktere Umwandlungsformen von Sonnenlicht in Wasserstoff. Stichworte sind die künstliche Photosynthese oder photoelektrochemische Wasserspaltung.
Ziel des Forschungsprojekts H2-Demo unter Koordination des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE ist es, erstmals größere Demonstratoren für die direkte solare Wasserstofferzeugung herzustellen. Hierunter versteht man die Absorption des Sonnenlichts in einer Halbeiterstruktur, welche eine ausreichend große Photospannung (> 1.6 Volt) generiert, um Wasser direkt in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen.

Projektpartner

• AZUR SPACE
• Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
• Helmholtz Zentrum Berlin
• HQ Dielectrics
• LayTec AG
• Philipps Universität Marburg
• Plasmetrex GmbH
• SEMPA
• Technische Universität Ilmenau
• Technische Universität München
• Universität Ulm

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