Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft - Zirkuläre nachhaltige Textilien
Mit der Fördermaßnahme „Zirkuläre nachhaltige Textilien“ stärkt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine ressourceneffiziente, kreislauffähige Textilindustrie. Im Zentrum: nachhaltige Textilien und neue zirkuläre Geschäftsmodelle.
Die Forschungsförderung der Fördermaßnahme "Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft - Zirkuläre nachhaltige Textilien" unterstützt eine zirkuläre Textilwirtschaft und stärkt die Innovationskraft der Branche am Standort Deutschland.
Gefördert wird die Entwicklung und Erprobung ganzheitlicher, praxisreifer Lösungen zur verbesserten Kreislaufführung von Textilien. Diese umfasst die Betrachtung aller Phasen des Lebenszyklus: vom Design über die Produktion bis zum Re-Use und Recycling. Sie bindet alle relevanten Beteiligten des Wertschöpfungskreislaufs ein und berücksichtigt die Belange der Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Entwicklungen sollen Vorbildcharakter für die gesamte Branche haben und möglichst rasch in die wirtschaftliche Praxis und marktfähige Produkte überführt werden.
Gefördert werden bis zu dreijährige Forschungs- und Entwicklungs-Verbundprojekte von Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis unter erwünschter Federführung aus Industrie oder Praxis. Ihre Lösungen sollen der Wertschöpfung und Kreislaufschließung in Deutschland dienen. Damit stehen technische Textilien im Fokus, auch Bekleidungstextilien, Heim- und Haustextilien sowie andere Textilien, sofern ein relevanter Anteil der Wertschöpfung in Deutschland stattfindet oder beeinflussbar ist.
In den Projekten soll der gesamte Wertschöpfungskreislauf bearbeitet werden:
• Design und Produktion von kreislauffähigen nachhaltigen Textilien
• Längere Nutzungsphase durch neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen
• Nachverfolgung und Logistik mit digitalen Technologien
• Recycling von Textilien
Es wird ein übergreifendes Vernetzungs- und Transfervorhaben gefördert, das die Innovationskraft der Forschungsteams durch eine gezielte Vernetzung stärkt. Des Weiteren leisten die Verantwortlichen professionelle Transferunterstützung und übergreifende Öffentlichkeitsarbeit und bearbeiten branchen- und technologieübergreifende Querschnittsfragen.
Die Fördermaßnahme ist als Wettbewerb gestaltet. Die Auswahl förderfähiger Verbundvorhaben erfolgt zunächst anhand von Projektskizzen. Diese sind in der ersten Verfahrensstufe bis spätestens 08. 01. 2024 beim zuständigen Projektträger Jülich über das elektronische Antragssystem easy-Online einzureichen (Zugang siehe rechte Spalte).
Mehr Informationen in der Bekanntmachung.
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