Workshopreihe der „Begleitforschung nachhaltige Mobilität“ gestartet: Offener Austausch der Projekte aus zwei Fördermaßnahmen
Die informelle Workshopreihe verfolgt das Ziel, den inhaltlichen Austausch zu übergreifenden Themen der Mobilitätsforschung und die Vernetzung der 26 Projekte der Fördermaßnahmen „MobilitätsZukunftsLabor 2050“ und „MobilitätsWerkStadt 2025“ zu fördern.
Die im Rahmen der Forschungsagenda „Nachhaltige urbane Mobilität" inter- und transdisziplinär ausgerichteten Projekte bearbeiten vielfältige Themen, um eine Mobilität der Zukunft zu gestalten, die umweltfreundlich und sozial gerecht ist sowie den Bedarfen der Menschen in der Stadt und in ländlichen Regionen gerecht wird. Die aktuelle Dynamik im Mobilitätssektor stellt die Forschungsverbünde immer wieder vor übergreifende und ähnliche Herausforderungen – ganz gleich, ob methodischer, rechtlicher oder kommunikativer Art.
Welchen Nutzen verfolgen die Workshops?
Die nun gestartete Workshopreihe verfolgt das Ziel, im freiwilligen und informellen Rahmen einen gezielten inhaltlichen Austausch zwischen Praxis- und Wissenschaftsakteuren aus den Projekten anzustoßen. Den Teilnehmenden wird die Möglichkeit gegeben, Unterstützungsbedarfe zu äußern, Anregungen zu erhalten und zugleich von unterschiedlichen Erfahrungen und Expertisen im Zuge der Diskussion zu profitieren. Insgesamt sollen so auch Synergieeffekte gefördert werden, da in vielen Projekten an thematisch ähnlichen Fragestellungen gearbeitet wird und es Überschneidungen in methodischen Herangehensweisen, Erhebungen oder Analyseverfahren gibt. Organisiert und moderiert werden die Workshops von der „Begleitforschung nachhaltige Mobilität" (BeNaMo).
Welche Themen werden behandelt?
Am 28. März startete der erste Workshop zum Thema „Narrative und Kommunikation". Dieser warf die Frage auf, wie die Ziele der Forschungsprojekte der Politik und Stadtgesellschaft im Sinne einer politischen und gesellschaftlichen Akzeptanz vermitteln werden können und welche Zukunftsbilder hierfür am besten geeignet sind. Auf Basis eines Kurzinputs zum Thema erfolgte eine lebhafte Diskussion zwischen den Projektbeteiligten aus Wissenschaft und Praxis. Es wurde im Zuge des rund zweistündigen Workshops deutlich, dass Narrative als Hilfsmittel der Kommunikation kein Allheilmittel per se darstellen. Gleichwohl können sie – soweit richtig eingesetzt – dazu beitragen, die Vision der lokalen Mobilitätswende zielgruppenspezifisch und anschaulich nach außen zu transportieren.
Das positive Feedback der über 30 teilnehmenden Projektvertreter und -vertreterinnen bekräftigte den Nutzen des neuen Formats sowie den bestehenden Bedarf zum weiteren Austausch. Über die Festlegung zukünftiger Workshopthemen wird dabei partizipativ unter Einbezug der Projekte entschieden: Eine erste Umfrage zeigt u.a. verstärktes Interesse an den Themen „Mobilität und Digitalisierung", „Experimentierräume und -klauseln" sowie „Mobilitätsdaten".
Fortgesetzt wird die Reihe daher mit dem nächsten Workshop am 22. Juni, welcher das Thema „Mobilitätsdaten" näher beleuchten wird.