Kreislaufwirtschaft auf Rohstoff-Konferenz
Zirkuläres Wirtschaften als gesellschaftliches Modell war ein wesentliches Thema der diesjährigen Berliner Recycling- und Sekundärrohstoff-Konferenz. Ein Schwerpunkt: Die Förderpolitik des Bundesforschungsministeriums zur Kreislaufwirtschaft.
Im Rahmen der deutschen Rohstoffpolitik fördert das Bundesforschungsministerium seit vielen Jahren nachhaltige Technologien, die Forschende aus Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam erarbeiten. Im Zentrum der Forschungspolitik steht seit 2019 eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft. Die Idee: Zum einen weniger Ressourcen zu verbrauchen, zum anderen diese länger bzw. mehrfach zu nutzen. Damit wird die Rohstoffwirtschaft klimagerechter und von Exporten unabhängiger. Mit insgesamt 150 Millionen Euro ermöglicht das Bundesforschungsministerium neue Technologien und Dienstleistungen, Designkonzepte und Geschäftsmodelle für die ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft.
Auf der Berliner Recycling- und Sekundärrohstoff-Konferenz erhielten die nationalen Rohstoff-Fachleute Einblick in die aktuellen Förderprogramme und diskutierten zirkuläres Wirtschaften. Sie besprachen unter anderem: neue Designkonzepte, Geschäftsmodelle und digitale Technologien für innovative Produktkreisläufe; Innovationen für den Bau und die Verwertung von mineralischen Stoffen aus Bau, Bergbau und Industrie; Neue Recycling-Technologien für Kunststoffe – und: Technologien und Methoden, die Kohlendioxid als nachhaltige Kohlenstoffquelle erschließen.
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