ARCADE - Hochentwickelte und robuste metallgestützte Zelle mit protonenleitender Keramik für Elektrolyse-Anwendungen

Elektrolyse und grüner Wasserstoff werden in naher Zukunft eine Schlüsselrolle spielen, um Kohlendioxid-intensive industrielle Prozesse, wie die Herstellung synthetischer Chemikalien oder Kraftstoffe, zu entschärfen. Die Wasserelektrolyse kann auch dazu beitragen, die Schwankung der Erneuerbaren Energien auszugleichen. Als Zwischenschritt der Energieumwandlung ist die Verwertung der Abwärme aus CO2-intensiven Prozessen, wie der Methanolherstellung bei der Hochtemperaturelektrolyse, ein Schlüsselschritt, den CO2-Ausstoß zu verringern. Protonenleitende Zellen (PCC), die typischerweise zwischen 400°C und 600°C arbeiten, sind für solche Anwendungen besonders vielversprechend.

Das Ziel des deutsch-französischen Forschungsprojektes ARCADE ist es, eine kostengünstige und innovative metallgestützte protonenleitenden Zelle zu bauen, die in erster Linie im Produktionsprozess von grünem Wasserstoff eingesetzt wird. Metallgestützte Zellen (MSC) sind als kostengünstige Architektur für Hochtemperaturzellen anerkannt. Um die Vorteile - sowohl der Architektur metallgestützter Zellen als auch der protonenleitenden Keramik – zu vereinen, entwickln die Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft eine kostengünstige Technologie.

Projektpartner:

  • Ceraco Gmbh
  • CNRS
  • Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt
  • Europäisches Institut für Energieforschung, EIFER
  • L'AIR LIQUIDE SA

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