BRIDGE - Innovative Brennsoffzellen-Elektroden für den emissionsarmen Verkehrssektor
Emissionen im Verkehrssektor zu vermeiden, gehört zu den wesentlichen Bestandteilen der Energiewende. Hierbei können Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen, die beispielsweise in Elektrobussen oder in Elektroautos eingesetzt werden, eine wesentliche Rolle spielen. Voraussetzung ist aber, dass der dazu benötigte Wasserstoff mit Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt wird. Die europäische Forschung ist in diesem Feld auf Augenhöhe mit asiatischen und amerikanischen Aktivitäten. Um die Wettbewerbsfähigkeit auch weiterhin zu erhalten, sind weiter Anstrengungen erforderlich.
Eine wesentliche Erfolgsvoraussetzung sind leistungsfähige Elektroden aus leistungsfähigen und robusten Katalysatoren. Im deutsch-französischen Forschungsprojekt BRIDGE unter Koordination des Zentrums Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung (ZSW) werden Elektroden mit modernen, nanostrukturierten Elektrokatalysatoren entwickelt, die hohe Aktivität mit exzellenten Stofftransporteigenschaften bei minimalem Edelmetallbedarf verbinden.
Ein Ansatz hierfür sind die legierten Platinkatalysatoren mit kontrollierter Partikelgeometrie, die auf neuartigen, den Stofftransport erleichternden Trägermaterialien, abgeschieden werden. Eine Optimierung der Elektrodenzusammensetzung und Mikrostruktur soll ebenfalls zur Leistungssteigerung beitragen. Fachleute aus Wissenschaft und Industrie werden neue Katalysatormaterialien synthetisieren, zu Elektroden-Membran-Anordnungen verarbeiten und in Laborexperimenten und Einzelzellen im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit testen und vor und nach den Tests mit modernsten physikalisch-chemischen Methoden untersuchen.
Projektpartner:
• Heraeus
• LEPMI/CNRS
• Symbio
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