SuSteelAG – Sustainable Steel from Australia and Germany
Grünes Eisen wird durch die Umsetzung von Eisenerz mit grünem Wasserstoff hergestellt. In Australien ist beides reichlich verfügbar: In den letzten Jahren hat sich das Land als globaler Pionier für die Produktion von grünem Wasserstoff positioniert. „Down Under“ verfügt nicht nur über reichlich Sonne und Wind, sondern auch über enorme Eisenerzvorräte. Der Export dieses Eisenerzes ist eine der zentralen Säulen der australischen Wirtschaft, die nun anstrebt, auch grünes Eisen vor Ort herzustellen.
Das SuSteelAG-Projekt hat zum Ziel, die Produktion von grünem Eisen auf Basis verschiedener Erzqualitäten zu optimieren, insbesondere Feinerze mit niedrigerem Metallgehalt, die vom australischen Projektpartner Fortescue bereitgestellt werden. Die Projektergebnisse sollen die Prozesskette demonstrieren und für die großtechnische Umsetzung vorbereiten.
Das Projekt umfasst die gesamte Prozesskette: Erzaufbereitung, Direktreduktion mit Wasserstoff, Kreislaufführung von Wasser, Magnetseparation, Kompaktierung sowie die Logistikkette nach Deutschland. Eine Nachhaltigkeitsanalyse (LCA) und eine Lebenszykluskostenanalyse (LCC) ergänzen das Vorhaben, um ökologische und ökonomische Optimierungspotenziale zu identifizieren und den CO₂-Fußabdruck zu bewerten. Langfristig soll somit eine internationale Wertschöpfungskette etabliert werden, welche die nachhaltige Stahlproduktion fördert und Deutschlands Rolle als führender Anbieter im Bereich grüner Wasserstofftechnologien verstärkt.
Partner: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Salzgitter Mannesmann Forschung, TS Group Elino, HyIron GmbH, Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (IST), Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS), RWTH Aachen, Aufbereitung mineralischer Rohstoffe (AMR), Heidelberg Manufacturing Deutschland GmbH, HANSAPORT, Fortescue Metal Group (FMG), University of New South Wales (UNSW)
Fördersumme: 5,2 Mio. Euro
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