Ackerhummel (Bombus pascuorum)

Erkennungsmerkmale: Die Arbeiterinnen der Ackerhummel sind 9 bis 13 Millimeter groß, Königinnen etwa 15 bis 18 Millimeter. Die zottelige Behaarung des mittleren Körperteils ist zum Anfang des Jahres deutlich rötlich. Die Farbe der Haare des Hinterleibs variiert hinsichtlich der schwarzen Anteile zwischen einer rötlichen und weißen Färbung. Mit zunehmendem Alter bleicht die Haarfarbe aus und die Behaarung wird lichter. Auch Bienen werden alt! Die Männchen dieser Art lassen sich von Weibchen gut anhand ihres „Gesichtes" erkennen: Eine gelbe Färbung ist charakteristisch für Männchen, während Weibchen ein schwarzes Gesicht haben.Nist- und Lebensweise: Hummeln leben in Staaten, diese überdauern allerdings nur ein Jahr. Die Nester werden über der Erde, in einer losen Streuschicht zwischen Heu und Laub oder unterirdisch in Mäusegängen und anderen Hohlräumen angelegt. In einem Staat leben 80 bis 150 Tiere.

Ernährung: Ackerhummeln sind nicht wählerisch, sie sammeln an verschiedensten Blütenpflanzen Nahrung.

Parasiten: Die solitär lebende Feld-Kuckuckshummel (Bombus campestris) legt ihre Eier in den Nester verschiedener Hummelarten ab, so auch in Nester der Ackerhummel.

Lebensraum: Die Ackerhummel stellt wenige Ansprüche an ihre Umwelt, sie ist eine der häufigsten Hummeln. Sowohl in Gärten und Parks in Städten oder im Siedlungsbereich kann sie beobachtet werden.

Flugzeit: Diese Wildbiene ist über einen sehr langen Zeitraum zu sehen, wobei der Flugzeitraum der Weibchen von April bis Oktober nicht für ein einzelnes Tier, sondern für die Flugaktivität des Staates steht. Männchen sind nur für sehr kurze Zeit im August aktiv.

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