Rote Mauerbiene (Osmia bicornis)

Erkennungsmerkmale: Die Rote Mauerbiene ist 8 bis 13 Millimeter groß. Kennzeichnend ist die rötliche Behaarung von mittlerem Körperteil und Hinterleib in Kombination mit der schwarzen Behaarung an der Spitze des Hinterleibs. Männchen sind kleiner als Weibchen und haben eine auffällige Gesichtsbehaarung.

Nist- und Lebensweise: Weibchen legen die Nester solitär in Niströhren über der Erde an. Totholz, Pflanzenstängel, Nisthilfen, aber auch Fensterrahmen und Mauerritzen werden genutzt. Die Brutzellen werden in Reihe angelegt und durch Wände aus Lehm voneinander abgegrenzt.

Ernährung: Die Art nutzt viele verschiedene Pollen- und Nektarquellen.

Parasiten: Eine Fruchtfliege parasitiert in den Nestern dieser Biene.

Lebensraum: Die vergleichsweise anspruchslose Art ist weit verbreitet. Waldränder, Streuobstwiesen, Brachen, Gärten und Parks im Siedlungsbereich: die Rote Mauerbiene ist ein Kulturfolger.

Flugzeit: Die Rote Mauerbiene ist eine der ersten, die im Frühjahr fliegt. Männchen schlüpfen wenige Tage bis Wochen vor den Weibchen und warten an den Nesteingängen auf die schlüpfenden Geschlechtspartner.

 

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