Steinhummel (Bombus lapidarius)
Erkennungsmerkmale: Arbeiterinnen der Ackerhummel sind 12 bis 16 Millimeter groß, Königinnen 20 bis 22 Millimeter. Die Behaarung der Weibchen ist zum größten Teil schwarz, lediglich ein Teil des Hinterleibs ist kräftig orange gefärbt. Die Männchen hingegen haben zudem gelbe Streifen und eine gelbe Gesichtsbehaarung.
Nist- und Lebensweise: Nester werden oberirdisch in vorhandenen Hohlräumen angelegt. Vogelnistkästen, Dachböden, Mauerritzen oder Steinhaufen werden besiedelt. Die Staaten setzen sich aus 100 bis 300 Tieren zusammen.
Ernährung: Für die Versorgung mit Pollen können viele verschieden Blütenpflanzen genutzt werden.
Parasiten: Die Felsen-Kuckuckshummel (Bombus rupestris) sieht der Steinhummel ähnlich, sie täuscht die Arbeiterinnen eines Steinhummel-Volkes, gibt sich als Königin aus legt ihre Eier in dem Nest ab.
Lebensraum: Die Art ist weit verbreitet und häufig neben Streuobstwiesen, an Waldrändern und auf Magerrasen auch im Siedlungsbereich, Gärten und Parks zu finden.
Flugzeit: Ende März schlüpfen die überwinterten Königinnen, im Juli die ersten Jungköniginnen. Diese paaren sich mit den gleichzeitig auftretenden Männchen. Gegen Herbst graben sich die befruchteten Jungköniginnen ein, um im Boden zu überwintern.
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